Konrad ist aus Stoff. Aber das ist nur die Oberfläche. Darunter liegt ein Wesen, das denkt, fühlt und sich die Welt auf seine ganz eigene Weise erklärt.
Konrad ist mein Freund - und das bedeutet: Ich teile mein Leben mit jemandem, der Kakao für ein Grundrecht hält, Veränderungen misstraut wie ein alter Philosoph, und Verlustängste hat, die er hinter ironischen Kommentaren versteckt.
Er sitzt oft still da, beobachtet, analysiert, und sagt dann einen Satz, der alles auf den Kopf stellt. Zum Beispiel: "Mut ist, wenn man sich selbst nicht im Stich lässt." Für Konrad ist jeder Gegenstand ein Symbol, jede Routine ein Ritual, und jede Abweichung ein potenzielles Drama. Er lebt in einer Welt, in der die Dinge ihren Platz haben - und wehe, jemand stellt seine Tasse auf die falsche Seite des Tisches.
Dieses Buch erzählt von Freundschaft. Von Gesprächen, die es eigentlich nicht geben dürfte, und Gedanken, die man sich sonst nicht traut. Es ist kein Roman, kein Sachbuch, kein Kabarett. Es ist ein stilles Abenteuer - zwischen roter Couch und Gartenteich, zwischen Kakao und Erkenntnis.
Konrad ist klug. Nicht laut-klug, sondern leise-klug. Er stellt keine Fragen, um Antworten zu bekommen, sondern um die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Und manchmal, wenn ich glaube, ihn zu verstehen, sagt er: "Alles nicht so einfach."
Christian Ludwig Konschewski, geboren 1964, studierte Nachrichtentechnik mit Schwerpunkt Informatik und arbeitete international als Manager im Sicherheitsbereich. Nun folgt er seiner inneren Stimme und erzählt als freier Fotograf und Autor Geschichten aus dem realen Leben in Bild und Wort. Nach seinem Erstlingswerk, der Erzählung 'Jette: Alzheimer für Einsteiger' und dem Fotobuch 'Straßenfotografie während Corona', ist 'Konrad: Wie er mir die Welt erklärt' sein drittes Buch, dass sich mit dem Leben, den Menschen und der Gesellschaft auseinandersetzt.
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