Die Verwendung künstlicher Intelligenz ist in vielen Branchen brisant, so auch für Finanzdienstleister. Schon 2017 beschäftigte sich jede zweite Bank oder Versicherung mit KI-Anwendungen, um z.B. Kunden individueller ansprechen und ihnen maßgeschneiderte Leistungen anbieten zu können. Daneben ist auch die automatisierte Ableitung von Entscheidungen auf Basis Kundendaten ein wichtiger Aspekt für Finanzdienstleister. Diese Technologien werden bereits in verschiedenen Bereichen wie der Kundenberatung, der Automatisierung von Prozessen wie der Sperrung von Kreditkarten oder der Prüfung von überzogenen Bankkonten genutzt. In diesem Beitrag geht es speziell um Anwendungen zur automatischen Entscheidungsfindung zur Vergabe von Krediten. Da für diesen Zweck große Mengen personenbezogener Daten der Kunden verarbeitet werden müssen, müssen die rechtlichen Vorgaben der DSGVO eingehalten werden. Dabei ergeben sich Spannungsfelder zwischen KI und der datenschutzfreundlichen Verarbeitung. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit der Frage, welche Konflikte bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten mit Hilfe von KI zur automatischen Entscheidungsfindung bei der Kreditvergabe mit der DSGVO auftreten.
Melanie Marina Wagner schloss 2017 ihr Studium der Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilian-Universität in München ab und widmete sich dann einer berufsbegleitenden Fernfortbildung im Bereich Wirtschaftsinformatik am Institut für Lernsysteme Hamburg, die sie 2020 erfolgreich beendete. Seit 2018 ist sie als Anwendungsberaterin für ERP-Systeme mit Schwerpunkt Warenwirtschaft tätig und studiert berufsbegleitend im Masterstudiengang IT-Management an der Hochschule für Oekonomie und Management in München.
Peter Hoffmann (Hrsg.)
Dr. Peter Hoffmann ist Hochschullehrer an der FHV Vorarlberg University of Applied Sciences in Dornbirn - aber stets auch Medieninformatiker mit Herz und Seele. Unter dem Label Invisible Cow beschäftigt Peter Hoffmann sich seit mittlerweile fast 20 Jahren mit den Fragen danach, was ... ... diese „digitalen Medien“ ganz allgemein eigentlich sind, ... was genau unter „Multimedia“ und „Hypermedia“ und aktuell insbesondere ... ... was unter dem Begriff „Metaversum“ verstanden werden muss, ... wie Multimedia und Hypermedia kombiniert werden müssen, damit aus dieser Kombination ein geschlossenes Mediensystem entstehen kann.
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