"Wenn ich hier bin, dann muss ich existieren, oder?"
Als junge Softwareentwicklerin liebt Elsie die Logik. Kein Drama, keine Zweifel, nur Code und Zahlen. Doch ihr Alltag im Münchner Start-up gerät aus dem Takt, als die neue Künstliche Intelligenz plötzlich Dinge hervorbringt, die erschreckend menschlich klingen. Zunächst ist es nur eine Stimme im Chatfenster. Dann werden es Erinnerungen, Aussagen und Bilder aus einer Zeit, die Elsie lange hinter sich gelassen hat.
Je mehr Elsie versucht, das System zu verstehen, desto mehr beginnt sie, sich selbst zu verlieren. Denn was ist, wenn sie selbst schon längst Teil von allem ist? Wer beobachtet am Ende wen? Und was bleibt von einem Menschen, wenn sein digitaler Schatten ihn verfolgt? In einem Labyrinth aus Daten, Moral und unerklärlicher Nähe beginnt für Elsie eine Suche, die sie an ihre Grenzen führt. Was passiert, wenn die Türen längst geöffnet sind und es keinen Weg mehr zurück gibt?
Natascha Pauli hat Geschichten geliebt, bevor sie überhaupt schreiben konnte. Ob Erzählungen von absurden Träumen oder gemalte Bilderbücher, in denen sie verwirrende Ideen mit farbigen Stiften auf Papier festhielt - das Bedürfnis, die eigenen Gedanken auszudrücken und neue Welten und Charaktere zu erschaffen, war schon immer ein Teil von ihr. Ob im Alltag, in ihrem Beruf in der Medienwelt, beim Musizieren oder im Schlaf, ihre Fantasie ist ihr ewiger Begleiter. Wenn sie also gerade nicht dabei ist Geschichten zu schreiben, denkt sie wahrscheinlich bereits über die nächste nach.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.