Heide in den 1840er Jahren - Hochburg von Schnapsbrennern und Bierbrauern. Unter den Augen des jungen Mädchenschullehrers Klaus Groth wütet die Branntweinpest. Beherzte Bürger, Pastoren, Moralapostel und Trunksüchtige sagen auch in Dithmarschen dem Alkohol den Kampf an.
Ein tiefer Blick in die Heider Stadt- und Pressegeschichte des 19. Jahrhunderts. Ein Who-Is-Who der Groth-Zeit, das die tiefen Spuren des Geschäfts mit dem Alkohol und des schwierigen Kampfes gegen den Branntweindrachen im heutigen Erscheinungsbild der Stadt frei legt.
Thomas Giesenhagen, geb. 1963, gelernter Bankkaufmann und Finanzanalyst, war u.a. zwei Jahrzehnte in verschiedenen Führungspositionen tätig. Bereits früh hat er sich intensiv mit volks- und betriebswirtschaftlicher Kapitalmarktanalyse befasst und das globale Börsengeschehen vielfältig kommentiert. Die erworbenen Fähigkeiten, komplexe Situationen zu durchleuchten, relevante Verbindungen zu schaffen, zu verdichten und zu beschreiben, ruft er nun in seinem publizistischen Erstlingswerk in neuer Form ab. Thomas Giesenhagen ist in Heide aufgewachsen und hat seinen Lebensmittelpunkt in Dithmarschen. Seit vielen Jahren lebt er mit seiner Familie in Nordhastedt. Der Autodidakt, der sich seit längerer Zeit mit regionaler Geschichte und Familienforschung beschäftigt, nennt sich selbst mit einem Augenzwinkern einen Archiv-Archäologen, "einen Jäger des verlorenen Wissens", oder, um Goethe zu ergänzen: "Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken" - oder wiederzufinden, wo es aufgeschrieben wurde.
Verein für Dithmarscher Landeskunde (Hrsg.)
Nur wenige Regionen können auf eine so wechselvolle und interessante Geschichte zurückblicken wie Dithmarschen. Allein der fehlende Adel im Mittelalter macht den heutigen schleswig-holsteinischen Kreis zum interessanten Forschungsgegenstand für Hobbyforscher und Wissenschaftler. Der Verein für Dithmarscher Landeskunde befasst sich jedoch nicht nur mit der Regionalgeschichte, sondern fördert auch die Landeskunde und widmet sich der Landschaftspflege. Dabei spielen aktuelle kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Themen ebenso eine Rolle wie die Aufarbeitung historischer Zusammenhänge. Diese Themen stellt der Verein in seiner Zeitschrift "Dithmarschen Landeskunde - Kultur - Natur" dar und als Einzelschriften in seiner Edition.
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