Khalil Gibrans poetisches Evangelium der Menschlichkeit
Er kam nicht mit Donnerworten, nicht mit Feuer in den Augen. Der Jesus, den Khalil Gibran beschreibt, ist kein Richter - sondern ein Bruder. Kein ferner Gott - sondern ein Gegenüber. In "Jesus, der Menschensohn" begegnet uns der Nazarener nicht als Dogma, sondern als lebendige Erinnerung. 77 fiktive Stimmen - Freunde, Fremde, Zweifler, Geliebte - erzählen in inneren Monologen von ihrer Begegnung mit Jesus. Sie alle sehen ihn anders. Sie erzählen nicht von Wundern, sondern von Blicken. Nicht von Gesetzen, sondern von Berührungen. Aus dieser Vielstimmigkeit entsteht ein Bild, das nicht festgelegt, sondern atmend ist - ein lebendiges Mosaik der Menschlichkeit.
Khalil Gibran, einer der großen spirituellen Dichter des 20. Jahrhunderts, schafft mit diesem späten Werk einen Raum der Offenheit. Sein Jesus spricht nicht - er wird betrachtet. Und in dieser Betrachtung offenbart sich mehr als ein Glaubensbild: Es zeigt sich eine Wahrheit, die jenseits von Kirchenmauern liegt. Gibrans Sprache ist wie ein leiser Gesang: warm, klar, voller Andacht. Ein jedes Kapitel ist wie ein Fenster in eine Seele - und durch alle Fenster fällt Licht.
Wer "Jesus, der Menschensohn" liest, begegnet keinem theologischen Konzept, sondern einem inneren Ruf. Es ist das stille Evangelium der Verbundenheit. Ein Buch für Suchende, für Fragende, für alle, die dem Heiligen im Menschlichen näherkommen wollen.
Über Khalil Gibran
"Khalil Gibran berührt mit seinen Worten die tiefsten Seiten des Herzens. Seine Sprache ist nicht bloß schön - sie ist wahr." - Indira Gandhi
"Gibrans Werk ist so universell, dass es alle Grenzen überwindet - Zeit, Kultur, Religion. Er spricht mit der Stimme der Menschlichkeit." - Salma Hayek
"Wenn ein Wort Seele hat, dann ist es ein Wort von Khalil Gibran. Er schrieb nicht für die Zeit, sondern für das Herz." - Paulo Coelho
"Wenn du wissen willst, was Liebe, Freiheit und Glaube bedeuten können - lies Gibran." - Bono von U2
Khalil Gibran (1883-1931) war ein libanesisch-amerikanischer Dichter, Philosoph, Maler und Mystiker, dessen Werke weltweit Millionen Menschen berührt haben. Geboren im libanesischen Bergdorf Bsharri, emigrierte er als Kind mit seiner Familie in die USA und wuchs zwischen zwei Kulturen auf - dem Orient seiner Wurzeln und dem Westen seiner Wahlheimat. In seiner poetischen Prosa verband Gibran Spiritualität, Humanismus und tiefe Lebensweisheit zu einer einzigartigen Sprache des Herzens. Neben seinem literarischen Werk, darunter Der Prophet und Gebrochene Flügel, hinterließ er über 400 Zeichnungen und Gemälde. Gibrans Schreiben ist bis heute eine Einladung zur inneren Reise - und zur liebevollen Begegnung mit dem Menschsein selbst.
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