Jazzistisches, das ist: Jazz hören und darüber schreiben – über die Zeiten hinweg. – Der ‚Living Space’ der Musik: vom ‚Africana’ in Zürich über die ‚Jamboree Jazzcava’ in Barcelona in den frühen sechziger Jahren bis zur ‚Jazz Galerie’, dem ‚Quartier Latin’, dem ‚Quasimodo’, dem ‚Konzertraum Honecker’ und anderen Veranstaltungsorten in Berlin. Das ‚Referenzinstrument’ des Körpers. Hörerlebnisse (frühe und späte). Portraits in Fragmenten. Jazzzeitschriften und Jazzpublizistik (André Hodeir, Jacques Réda, Alain Gerber, der „Penguin Guide To Jazz“ u.a.m.). Gedanken über den ‚geschichtlichen Atem’ (insbesondere '68). Zeitenbruch, Zeitenende, Zeitenwende. Klangfarben. Essayistischer Charakter des Schreibens. „As If We Knew“.
(...)Johannes Beringer setzt ganz bewusst auf eine radikale Subjektivität, denn der Jazz ist seine Lebensmelodie. Wie geradezu Lebens erweiternd der Jazz auf ihn gewirkt hat ist in ‚Jazzistisches’ faszinierend nachzuerleben. Immer wieder, das heißt sein Leben lang, treibt es ihn in Jazzclubs, selbst wenn sie sich in entlegenen Gegenden befinden. Dieses Buch zu lesen macht Lust, selber wieder in den Jazzabteilungen des Fachhandels herum zu wühlen, um noch unbekanntes, unentdecktes und noch unbewusstes, zu finden, zu entdecken. ‚Jazzistisches’ kann die road-map dazu sein.
jazzinstitut.de
Dezember 2015
(...)Johannes Beringers Buch ist also wie eine ausgedehnte Improvisation – man muss sich schon drauf einlassen, den Gedankenspiralen des Autors zu folgen, die selten chronologisch angelegt sind und auch thematische Blöcke immer wieder sprengen. Das macht die gezielte Lektüre, die es insbesondere einem Rezensenten einfacher macht, etwas schwierig, weil es immer leichter ist, einen Faden zu verfolgen als immer neu sich formierenden Themensträngen. Also sollte man das Buch gerade nicht als Rezensent lesen, sondern es eher als eine Art Gesprächsangebot verstehen, bei dem man sich festquatscht und die Themen wechselt, die eine oder andere Aufnahme gemeinsam hört, um dann in besonders eindrucksvollen Erinnerungen zu schwelgen. Johannes Beringers Buch handelt vom Jazz. Es ist kein Jazz, aber etwas “Jazzistisches” hat es in dieser Grundhaltung allemal.
Juni 2016
(...)Johannes Beringer setzt ganz bewusst auf eine radikale Subjektivität, denn der Jazz ist seine Lebensmelodie. Wie geradezu Lebens erweiternd der Jazz auf ihn gewirkt hat ist in ‚Jazzistisches’ faszinierend nachzuerleben. Immer wieder, das heißt sein Leben lang, treibt es ihn in Jazzclubs, selbst wenn sie sich in entlegenen Gegenden befinden. Dieses Buch zu lesen macht Lust, selber wieder in den Jazzabteilungen des Fachhandels herum zu wühlen, um noch unbekanntes, unentdecktes und noch unbewusstes, zu finden, zu entdecken. ‚Jazzistisches’ kann die road-map dazu sein.
Dezember 2015
(...)Johannes Beringers Buch ist also wie eine ausgedehnte Improvisation – man muss sich schon drauf einlassen, den Gedankenspiralen des Autors zu folgen, die selten chronologisch angelegt sind und auch thematische Blöcke immer wieder sprengen. Das macht die gezielte Lektüre, die es insbesondere einem Rezensenten einfacher macht, etwas schwierig, weil es immer leichter ist, einen Faden zu verfolgen als immer neu sich formierenden Themensträngen. Also sollte man das Buch gerade nicht als Rezensent lesen, sondern es eher als eine Art Gesprächsangebot verstehen, bei dem man sich festquatscht und die Themen wechselt, die eine oder andere Aufnahme gemeinsam hört, um dann in besonders eindrucksvollen Erinnerungen zu schwelgen. Johannes Beringers Buch handelt vom Jazz. Es ist kein Jazz, aber etwas “Jazzistisches” hat es in dieser Grundhaltung allemal.