Pogrom 1285 in München. Der jüdische Tuchhändler Jakov bleibt vom Feuertod in der Synagoge verschont, weil er bei seiner christlichen Freundin Maria die Nacht verbringt. Auf einem Ochsenkarren fliehen sie nach Südtirol und treffen den jüdischen Minnesänger Süskind von Trimberg.
Wegen ihres Glaubens werden sie oft ausgegrenzt und müssen um ihr Leben bangen. Auf dem Rückweg retten sie ein Sinti-Mädchen und nehmen es als Tochter an.
Es ist auch die Geschichte der Liebe von Maria, Jakov und Süskind, mit unfassbaren Folgen. Obwohl auf der Flucht, erleben sie beglückende Augenblicke im warmen, langen Sommer.
Gelingt es der bunten Familie unter feindlich gesonnenen Menschen zu überleben?
Rene Hofmann schreibt in der Süddeutschen Zeitung: Mit seinem Roman Jakov der Municher verspricht Marian Offman, eine Roadstory im Mittelalter. Diesem Versprechen wird er gerecht. Und so ungewöhnlich es zunächst klingen mag, Leserinnen und Leser im Jahr 2023 auf die gemütliche Art des Fortkommens mitzunehmen, das Wagnis geht auf. Auf den gut 300 Seiten passiert viel. Jede Begegnung von Jakob und Maria birgt Spannung, ihr Schicksal bleibt stets ungewiss.
"Mandelbaum", der erste Roman des Autors, erschien im April 2022. Joachim Käppner schreibt darüber in der Süddeutschen Zeitung: "Offman ist ein begabter Erzähler, spielt (...) mit untergründiger Selbstironie und feinem Humor."
1948 in München geboren, war Offman über 30 Jahre im Vorstand der jüdischen Gemeinde, 2002 zog er in den Münchner Stadtrat ein, dem er bis 2020 angehörte. Er ist Kulturpolitiker, war in den Jurys für den Geschwister Scholl Preis und den Tukan Preis, engagiert sich im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus, setzt sich für Geflüchtete ein und für eine Annäherung jüdischen und islamischen Lebens. Seit 2021 ist der Beauftragter der Stadt München für den interreligiösen Dialog.
"Eine Roadstory im Mittelalter" verspricht Marian Offmans zweiter Roman "Jakov der Municher" (nach "Mandelbaum") im Untertitel. Diesem Versprechen wird der Beauftragte der Stadt München ür den interreligiösen Dialog gerecht. Und so ungewöhnlich es zunächst wirken mag, Leserinnen und Leser im Jahr 2023 auf die gemächliche Art des Fortkommens im 13. Jahrhundert mitzunehmen - das Wagnis geht auf: Auf den gut 300 Seiten passiert viel. Jede Begegnung von Jakov und Maria birgt Spannung, ihr Schicksal bleibt stets ungewiss.
Juni 2023
"Eine Roadstory im Mittelalter" verspricht Marian Offmans zweiter Roman "Jakov der Municher" (nach "Mandelbaum") im Untertitel. Diesem Versprechen wird der Beauftragte der Stadt München ür den interreligiösen Dialog gerecht. Und so ungewöhnlich es zunächst wirken mag, Leserinnen und Leser im Jahr 2023 auf die gemächliche Art des Fortkommens im 13. Jahrhundert mitzunehmen - das Wagnis geht auf: Auf den gut 300 Seiten passiert viel. Jede Begegnung von Jakov und Maria birgt Spannung, ihr Schicksal bleibt stets ungewiss.