Ein Lottogewinn macht es möglich. Die betagte Ich-Erzählerin erfüllt sich einen Alterswunsch und gründet ein Seniorendorf an der Ostsee-Steilküste in Schleswig-Holstein. Ein Modellprojekt für respektvolles Miteinander von Alt und Jung in gesichertem Alter(n). Doch der Klimawandel mit heftigen Wetterwechseln und dem Verschwinden der Jahreszeiten zu ewigem Sommer stellt die Menschen vor extreme Herausforderungen. Hat die Natur nun der Menschheit den Krieg erklärt? Das Dorf als Siedlungsform wird Überlebensstätte. Ein Endzeitszenario mit Hoffnungsschimmer ... "Alles fließt. Ein Kreislauf des Flüssigen, das Leben hervorbringt, erhält und mit sich nimmt. Das Wasser bekam eine bedrohliche Bedeutung. Es war überall oder es war nirgends. Den einen fehlte das Nass schmerzlich. Die anderen ertranken im Zuviel. Wie einen Ausgleich schaffen? Eine der größten Stärken der Jugend ist ihre Zuversicht und der Glaube an sich selbst. ... Wir mussten ehrlich sein zu den Jungen. Selma erzählte, ich ergänzte. Was ging in den jungen Köpfen vor? Nichts Neues – ihre Erkenntnisse, ihre eigene Rebellion?! Und nur wenig, fast nichts hatte sich gebessert, manches war schlimmer geworden! Wir Alten schämten uns dieser Einsicht. ..." Dieser Roman spiegelt das innere Ringen alternder Menschen um Verantwortung und Schuld - im Spagatschritt zwischen Nähe und Ferne, zwischen Gestern und Heute für ein Morgen - der Anderen.
Celia Paech ist Jahrgang 1945, Medienpädagogin im Ruhestand und lebt in Schleswig-Holstein. Sie schreibt für ihre Kinder und Enkel und für die Menschen, die aus ihrem eigenen Erleben schöpfen, um die Welt ein wenig zu verändern.
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