Die zweite Buchveröffentlichung des Autor:innenquartetts MischMash präsentiert Kurzgeschichten aus 10 Jahren Literaturproduktion. Ricarda Brücke, Thanassis Kalaitzis, Jörg Olvermann und Judith H. Strohm verarbeiten in ihren Geschichten skurrile Momente des Berliner Großstadtalltags, Familiendramen, Geheimnisvolles und Übernatürliches, Humorvolles, Bitter und Böses, Liebenswertes und sogar Mörderisches. Die Autori:innen wählten jeweils eine Lieblingsgeschichte der anderen und ihre eigene Lieblingsgeschichte für diese Anthologie aus.
Thanassis Kalaitzis (*1966) wurde als Kind griechischer Bürgerkriegsflüchtlinge in Leipzig geboren. Seine Liebe zur spekulativen Literatur nahm er mit nach West-Berlin, wo er nach einer Ausbildung zum Röntgenassistent schließlich Germanistik und Anglistik studierte. Er arbeitete während und nach dem Studium als Radio- und Printjournalist zumeist in den Ressorts Kultur und Wissenschaft. Er ist Kulturagent der ersten Stunde (Kulturagenten für kreative Schulen) und arbeitet seit über zehn Jahren als Projektmanager* in der kulturellen Bildung. Er begleitet Kunst- und Kulturschaffende und Kulturinstitutionen als Systemischer Coach auf ihrem Entwicklungsweg.
Erste Veröffentlichung zur Fußball-EM in Deutschland in einer Anti-Fußball-Anthologie. Seitdem veröffentlichte er wiederholt Kurzgeschichten in der Anthologie "Mein schwules Auge".
Seine erste eigenen Veröffentlichung ist "It's a quest, Baby!" (ISBN: 978-3735742308) als Veröffentlichung eines MischMash-Projekts im Rahmen des Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln (Berlin). Seine Faszination ist immer noch die Science Fiction. In seinen Kurzgeschichten geht es ihm vor allem darum, Literatur als die Kunstform zu nutzen, die eigene Realitäten kreiert.
Jörg Olvermann
Jörg Olvermann, geboren 1971, arbeitet als Konzepter und Texter für digitale Medien. Seine Geschichten verarbeiten den Berliner Alltag, absurde Tag- und Albträume, große Phantasien und flüchtige Gedanken. Trash oder Literatur? Alles ist drin.
Judith H. Strohm
Judith H. Strohm, geboren 1978, ist Diplom-Politologin und arbeitet als Projektmanagerin in einer Bildungsstiftung. Ihr Herz gehört der Kurzgeschichte, in der sie vielfältige gesellschaftspolitische Themen aufgreift und mit immer neuen Formen spielt. Nach über 20 Jahren in Berlin wohnt sie nun in Ostbrandenburg. Gegenüber den urbanen Lebenserfahrungen nehmen die Einflüsse dieses Landlebens auch in ihren Texten immer mehr Raum ein. Judith sagt zu diesem Ortswechsel: "Der Umzug von Berlin nach Brandenburg war ein Wegzug aus der Komfortzone. In Brandenburg gibt es mehr Reibung und die Erkenntnis, dass es viel mehr als Schwarz und Weiß gibt, unendlich viele Schattierungen dazwischen."
Ricarda Brücke
geboren 1977 in Dieburg, studierte Kulturwissenschaften, Anglistik, Germanistik und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Leipzig. Sie lebte in Kanada und Schweden und nun als Autorin und Lehrerin in Berlin. Beim Schreiben folgt sie dem Rat von Yoda: "Use your feelings, you must."
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