Verschmitzt, lustig, böse, beängstigend - Monika Knaack verzerrt ihre Porträtzeichnungen. Gesichter erhalten karikaturhafte Züge. Entdecken Sie erstaunliche Gesichtsausdrücke von Christine Lagarde, Karl Lauterbach, Marylyn Addo, Olaf Scholz, Angela Merkel, Jens Spahn, Ursula von der Leyen und Christian Drosten.
Vorbemerkung In den Jahren 2020/2021, während der Corona-Pandemie, hat Monika Knaack ihren Fokus kreativ auf allgegenwärtige öffentliche Personen wie Angela Merkel oder Karl Lauterbach gerichtet. Fasziniert beobachtete sie deren Gesten und Mimik beim Erklären neuer Sachverhalte. Dadurch animiert hat sie diese Personen in verschiedenen Techniken auf handgeschöpftes koreanisches Papier gezeichnet oder gemalt. Jede Zeichnung hat sie durch einen Glasbaustein aus unterschiedlichen Blickwinkeln fotografiert. So sind die Porträtserien dieses Buches entstanden. Das wellige Glas des Steines, zufällig auftretende Lichtreflexe oder Unschärfen spielen künstlerisch mit der Abbildung und verzerren den Ausdruck der abgebildeten Personen. Verschmitzt, freundlich, böse oder beängstigend blicken sie uns an. Jedes Bildnis kann überraschende Facetten der Persönlichkeit offenbaren.
Schon als junges Mädchen konnte Monika Knaack beim Malen die Zeit vergessen. Sie hat später mit Begeisterung das Siebdruckverfahren für sich entdeckt. Für den vom Hamburger Kunstlehrer und Künstler Gerhard Neumann jährlich herausgegebenen und handgedruckten Kunstkalender gestaltete sie in den Jahren 1969-1973 acht Blätter. Als Diplom-Ingenieurin für Elektrotechnik, Gestaltpädagogin und Lehrerin unterrichtete sie mehr als 30 Jahre lang Elektrotechnik und Mathematik an Beruflichen Schulen. Die Kunst hat sie in dieser Zeit nicht losgelassen. Künstlerische Fortbildungen bei namhaften Künstlerinnen und Künstlern führten sie zu ihrem eigenen künstlerischen Ausdruck. Es bildeten sich zwei Schwerpunkte heraus: Zum einen die Malerei von Bäumen, insbesondere deren Gabelungen, sinnlich, körperlich und farbkräftig mit Acrylfarben gemalt. Zum anderen schuf sie Kunstwerke namens Ein-Steine. Dies sind hinter Glasbausteine gemalte Porträts. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wirken sie wie lebendige Karikaturen. Über die Ein-Steine veröffentlichte sie ein gleichnamiges Buch. Sowohl die Malerei als auch die Ein-Steine hat sie seit 1998 in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Seit 2005 ist sie Mitglied im BBK, Berufsverband Bildender Künstler*innen, Hamburg. Neuerdings dreht sie Filmspots über die Ein-Steine und die in diesem Buch vorgestellten Porträts. Darin kommen die vielfältigen Gesichtsausdrücke der Porträtierten besonders gut zur Geltung. https://mokna.de/
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