Als in den 1950er Jahren der Betrieb auf Nebenbahnen mit Dampfzügen zu kostenintensiv wurde suchte die Bundesbahn nach einer Möglichkeit, diese Strecken günstiger zu betreiben statt diese stilllegen zu müssen. So entwickelte die Waggonfabrik Uerdingen einen einmotorigen Schienenbus (VT95), der später in Serie gebaut wurde. Mit diesem konnte damals die eine oder andere Streckenstilllegung verhindert oder zumindest verzögert werden. Dieser einmotorige „rote Brummer“ hatte jedoch ein paar Nachteile. Der Motorwagen musste am Endbahnhof an das andere Ende umgesetzt werden und die Leistung des Motors war nicht für alle Stecken ausreichend. Daraus entstand Handlungsbedarf und schließlich wurde ein zweimotoriger Schienenbus - der VT98 - entwickelt. Dieser war ab Ende der 50er Jahre bis teilweise zur Jahrtausendwende auf den Westdeutschen Nebenbahnen anzutreffen.
Dieses Buch möchte den Leser in diese Zeit zurückversetzen: - in die Zeit der Schienenbusse bei der Bundesbahn - mit einem Blick in Bahnbetriebswerke - Vereine die mit Schienenbussen Sonderfahrten veranstalten - Schienenbusse die in Bahndienstfahrzeuge umgebaut wurden
Kommen Sie mit auf eine Reise im „Retter der Nebenbahnen“!
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