Im Zwischenland

Im Zwischenland

Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen

Lou Andreas-Salomé , Britta Benert (Hrsg.)

Band 8: Werke und Briefe von Lou Andreas-Salomé

Klassiker & Lyrik

Paperback

468 Seiten

ISBN-13: 9783937211527

Verlag: MedienEdition Welsch

Erscheinungsdatum: 03.11.2023

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Adoleszenz, junge Mädchen, Moderne, Entwicklung in der Moderne, Pubertät

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»Im Zwischenland« lautet der programmatische Titel von Lou Andreas-Salomés 1902 erschienenem Novellenband mit »Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen«. Wie schon in ihrer Erzählung »Ruth« von 1895, mit der der literarische Durchbruch gelang, gilt ihr Interesse der sensiblen Phase des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenwerden: ein Thema, das in der Zeit um 1900 den Nerv eines breiten Publikums traf.
Musja, Ria, Lisa, Mascha, Dascha und Ljubow sind Suchende ebensowie Törless, Tonio Kröger und andere ihrer männlichen Pendants, die die literarische Moderne kennt. Es ist vor allem die weibliche Sicht auf die Adoleszenz und die unter diesem Blickwinkel erörterten psychologischen, poetologischen und sprachphilosophischen Fragen, die das zeitgenössische Publikum faszinierte und die noch heute den einzigartigen Reiz dieser Texte ausmacht.
Die vorliegende Neuausgabe von »Im Zwischenland« ist die erste seit der vierten Auflage 1925. Sie lädt zur Wiederentdeckung des Werkes ein, das den geläufigen Literaturkanon der Moderne mit seinem Sujet und seiner spezifisch weiblichen Perspektive aufs Interessanteste bereichert.
Lou Andreas-Salomé

Lou Andreas-Salomé

Das Leben der Lou Andreas-Salomé (1861-1937) umfasst die Emanzipation vom zaristischen Russland mit Hilfe eines sehr scharfen und sich keinerlei Zwängen beugenden Verstands, die finanzielle Unabhängigkeit mit Hilfe der Schriftstellerei und die bereitwillige umfassende Akzeptanz des psychoanalytischen Prinzips in Bewunderung ihres Gründers.
Die Stadien dieses Lebens könnten auch betitelt werden mit den Weggefährten jener Zeiten - Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud -, man wird damit jedoch diesem selbstbestimmten Frauenleben nicht annähernd gerecht.

Britta Benert

Britta Benert (Hrsg.)

Britta Benert, geboren 1971, studierte Romanistik, Germanistik und Komparatistik an den Universitäten Strasbourg II, Freiburg im Breisgau und Toulouse-Le Mirail. Sie promovierte 1999 in Paris 3, Sorbonne Nouvelle mit einer vergleichenden Studie zu Lou Andreas-Salomé und Rachilde. Seit 2002 lehrt sie Germanis-tik und Komparatistik an der Universität Strasbourg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur vom 19. bis 21. Jahrhundert mit den Schwerpunkten literarische Mehrsprachigkeit, Überset-zung/Selbstübersetzung, sprachliche Alterität sowie zur Kin-der- und Jugendliteratur. Mit dem 2011 erschienenen Buch »Une lecture de 'Im Zwischenland'. Le paradigme de l'altérité au coeur de la création romanesque de Lou Andreas-Salomé« hat sie 2013 an der Universität Strasbourg habilitiert.

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