Ein Traum, den ich lange in mir trug, war unerwartet Wirklichkeit geworden: wilde Tiere nicht nur zu beobachten, zu beschreiben und zu fotografieren, sondern auch in nächster Nähe mit ihnen zu leben. Aber diese Zeit sollte schon bald ein jähes Ende finden. Aus beruflichen Gründen stand die Rückkehr in die alte Heimat an.
Sehr beschaulich war das erste Jahr nach der Rückkehr zu Ende gegangen. Die vergangenen Monate waren wunderbar und aufregend. Ich hatte für mich Neues entdeckt, etwas was vielleicht nur wenigen Menschen zuteil wird.
Eine reifbedeckte Weidenlandschaft, deren Konturen im wabernden Nebel verschwimmen. Mitten in der bläulichen Eiswüste ein knorriger Obstbaum, der dem Blick des Betrachters Halt gibt. Dann wieder unvermittelt konkret das Portrait eines Fuchsjungen, dessen zart bepelztes Köpfchen mit schwarzen Kopfaugen erstaunt aus seiner Höhle guckt. "Eine Tiergeschichte in Bildern" nennt die Schlangenbader Künstlerin, Grafikerin und Fotografin Julia Hy-Keller ihr neues Buch "Im Tal der Schmetterlinge".(...)
Liebe zu wilden Geschöpfen
Wiesbadener KurierMärz 2010
Eine reifbedeckte Weidenlandschaft, deren Konturen im wabernden Nebel verschwimmen. Mitten in der bläulichen Eiswüste ein knorriger Obstbaum, der dem Blick des Betrachters Halt gibt. Dann wieder unvermittelt konkret das Portrait eines Fuchsjungen, dessen zart bepelztes Köpfchen mit schwarzen Kopfaugen erstaunt aus seiner Höhle guckt. "Eine Tiergeschichte in Bildern" nennt die Schlangenbader Künstlerin, Grafikerin und Fotografin Julia Hy-Keller ihr neues Buch "Im Tal der Schmetterlinge".(...)