Prag, 1968: Der Warschauer Pakt, allen voran die Sowjetunion, bereitete dem 'Prager Frühling', die Reformbewegung des 'Sozialismus mit menschlichem Antlitz', ein schnelles und grausames Ende. Tausende Tschechoslowaken fliehen aus ihrer Heimat in die umliegenden Länder Europas. Auch die Schweiz öffnete damals grosszügig ihre Grenzen. Fünfzig Jahre später macht sich Michelle Lebeda, ein achtzehn-jähriges Mädchen mit tschechischen Wurzeln auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Dabei erfährt sie nicht nur Unglaubliches zu den damaligen politischen Umständen, sondern bringt auch mehr und mehr über ihre eigene Familiengeschichte in Erfahrung. Vor allem die Lebensgeschichte ihrer Oma fasziniert und berührt Michelle zutiefst. Mit ihrer Hilfe beginnt das Mädchen Fragen zu stellen und vertieft nach Antworten zu suchen, die sie schlussendlich bis in die tschechische Hauptstadt führen.
Michelle Lebeda lebt in der deutschsprachigen Schweiz im ländlichen Gebiet des Bodensees. Anlässlich der Maturaarbeit während ihrer Ausbildung zur Lehrerin hat sie sich vertieft mit ihrer und insbesondere mit der Vergangenheit ihrer Familie befasst. Dabei fand sie Gefallen am Prozess des Recherchierens und Schreibens und an der Idee, diesen Text als Buch zu verlegen.
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