Hundertundein Stillleben

Hundertundein Stillleben

Zsuzsanna Gahse

Romane & Erzählungen

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351,1 KB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783935093729

Verlag: demand verlag

Erscheinungsdatum: 04.10.2016

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Prosa, Flora, Liebe, Experiment, Stillleben

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"Vor anderthalb Jahren haben wir bei einem recht ordentlichen Begräbnis das WIE zu Grabe getragen." Und jetzt sind wir im Nu im Bild. In Zsuzsanna Gahses HUNDERTUNDEIN STILLLEBEN. Was da (geschrieben) steht, das steht nicht still, schon gar nicht das Leben. Im Augenschein, im Augenlicht kriegt alles seinen Rand und seine Dauer, wächst zum Bild. "Der Augenblick ist das Stillleben, mein Herz, Aufgehoben sein oder nicht aufgehoben sein, den Augenblick kümmert es wenig, so ist das eben." Dieses Prosabuch ist ein Buch des Belebens, nicht des Belehrens, des Verdichtens, nicht des Verklärens – es ist kein Buch vom stillen Leben, wohl vom gelösten, vom luftigen. Sehensweisen. Also: "Luftanhalten ist das Wichtigste, der Nachmittag wächst immer irgendwohin, das Stillleben liegt im Bett, wo sonst; "die Äpfel rollen vom Tisch ins Feld … Als die Bilder laufen lernten, kam der Film zur Welt, aufgeschrieben bleiben sie (be)stehen. Dieser Blick, allen Büchern Zsuzsanna Gahses eigen, zählt nicht, er wiegt, das eine Bild wiegt Bilderfluten auf. Es geht nicht um Stimmungen, es geht um die Stimmung des Gefühls (der Lesenden). Die Stillleben versprechen nichts.
"Ein Augenblick im Leben vergeht. Mal ihn", sagte Cezanne und tat es. Und Zsuzsanna Gahse schrieb HUNDERTUNDEIN STILLLEBEN, Wort für Wort Stillleben. "Auf das Soeben kommt es an, das ist es. Länger oder kürzer unentwegt soeben."
Zsuzsanna Gahse

Zsuzsanna Gahse

Zsuzsanna Gahse, geboren 1946 in Budapest. Gymnasium in Wien. Lebt heute als Schriftstellerin und Übersetzerin vorwiegend in Müllheim in der Schweiz, Kanton Thurgau.
Zsuzsanna Gahse ist Mitglied des PEN-Zentrums in Deutschland und der Schweiz sowie der Autorenvereinigung Die Kogge.
Veröffentlichungen u. a.: Zero Prosa 1983, Berganza Erzählung 1984, Abendgesellschaft Erzählung 1986, Stadt, Land, Fluß Erzählungen 1988, Einfach eben Edenkoben 1990, Kellnerroman 1996, Instabile Texte 2005, Oh, Roman 2007, Donauwürfel. 2010, Südsudelbuch. 2012, Die Erbschaft 2013
Preise u. a.: 1983 Aspekte-Literaturpreis, 1990 Literaturpreis der Stadt Stuttgart, 2004 Bodensee-Literaturpreis, 2006 Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2010 Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung, 2011 Aufnahme in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.

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