Franken ist Jerusalems-Land. In ganz Ober-, Mittel- und Unterfranken findet man eine erstaunliche Anzahl verschiedenster Darstellungen des Himmlischen Jerusalem. Bislang war weder der lokalen Denkmalbehörde noch den Kirchen bzw. den kirchlichen Kunstreferenten bekannt, wo es welche Werke zu diesem Thema gibt. Und so lag die Schwierigkeit während der letzten zehn Jahre nicht darin, die einzelnen Kunstwerke formal und inhaltlich zu beschreiben, sondern sie erst einmal aufzufinden und zu dokumentieren. Entstanden ist eine Sammlung der bedeutendsten Mosaike, Glasfenster, Tabernakel und Fresken aus ganz Franken zu diesem faszinierenden Thema, u.a.: -Die Bamberger Apokalypse (um 1000) -Mantel der hl. Kunigunde (um 1025) -Mittelalterliches Zweiwegebild (1175-1200) -Wandmalerei aus St. Elisabeth in Steinbach (um 1300) -Dürerapokalypse (1498) -Allegorie des Virgil Solis (1560) -Johann Sauberts Bibelausgabe (1629) -Die Dilherr-Bibel (1656) -Fenster aus der Auferstehungskirche in Hof (1929) -Mosaik der Christuskirche in Sulzbach-Rosenberg (1956/58) -Radleuchter von Franz Rickert (1963) -Tabernakel der Klosterkirche Gemünden (1966) -Fenster aus St. Wolfgang, Bamberg (1967) -Fenster aus St. Leonhard, Nürnberg (1979) -Altargestaltung in der Kirche Kreuzauffindung in Grafenrheinfeld (1991) -Fenster der Brigitten-Kapelle, Pegnitz (1997) -Kapellenfenster in Craheim (1999) -Fränkischer Bibelweg (2004) -Gemälde von Jacques Gassmann (2011) -Wandmalerei der Karmeliterklosterkirche Würzburg (2012)
Dr. Dr. Claus Bernet ist anerkannter Jerusalemexperte, hat die Stadt mehrmals bereist und Bücher zu diesem Thema geschrieben, u.a. ″Gebaute Apokalypse″. Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften (Textilkunst International, Das Münster, Zeitschrift für Sepulkralkultur etc.). Seit August 2013 wird die Reihe ″Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem″ vom Verlag Edition Graugans Wissenschaft (Berlin) betreut.
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