Morbus Bechterew ist eine von mehreren, verschiedenen Rheuma-Arten die für den Betroffenen viel Leid, Kummer und vor allem viel Schmerzen bedeutet. Schmerzen, die für einen gesunden Menschen kaum vorstellbar sind, und einen fast in den Wahnsinn treiben können. Viele chronisch Kranke fallen deshalb oft in ein großes, schwarzes Loch und finden nur durch viel Verständnis, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft ihrer Mitmenschen wieder heraus. In diesem Buch erzählt die Autorin auf einfache Weise, ohne medizinisches Fachchinesisch sondern mit viel schwarzem Humor, wie sie 20 Jahre ihres Lebens schon mit der schweren Krankheit lebt und gelernt hat, damit umzugehen. Von ihrem ewigen Kampf gegen die Schmerzen, der Intoleranz ihrer Umwelt, ihrer Angst krumm und steif zu werden… und wie sie es geschafft hat, heute fast schmerzfrei zu leben.
Frau G. leidet seit ihrem 17. Lebensjahr an Morbus Bechterew. Seit dieser Zeit hat sie viele verschiedene Therapien gemacht, jede Art von Medikament ausprobiert und war etliche Male auf Kur. Sie weiß wie sich jeder einzelne, schmerzhafte Zentimeter ihres Körpers anfühlt wenn er entzündet ist. Sie kennt die Höhen und Tiefen der Krankheit, die ständigen Auf und Abs. Sie weiß wie schwer es ist, sich vor allem als junger Mensch in der heutigen Gesellschaft als chronisch Kranker durch zu schlagen. Heute hat sie ihren Bechti fest im Griff… auch wenn er gelegentlich immer wieder mal vorbei schaut und laut „Hallo″ sagt…
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