Für die Sehnsucht nach Liebe gehen Männer ins Gefängnis, kämpfen sich durch den Tiefschnee oder werfen alle Prinzipien ihres Single-Daseins über Bord, auch in Indien. Bernd beichtet seine Leidensgeschichte einem Zellengenossen namens Bick in Moabit, Aleksander stellt sich der klärenden Reinheit der Natur in den polnischen Alpen und wartet in der Kälte auf seine große Liebe. Kommissar Nishant Nessar erliegt dem Charme einer von ihm befragten Zeugin und verliert sich zwischen den Fenstern einer weißgetünchten Reihenhaussiedlung in einem unbedeutenden Vorort von Mumbai. Allen drei Männern ist eines gemeinsam: Sie geben nicht auf. Ihre Liebe zur Kindergärtnerin Karin, zur Studentin Lucia und zur Hausfrau Aditi wird von Tag zu Tag stärker, wächst an den Hindernissen, die ein gemeinsames Leben mit allen Mitteln boykottieren wollen.
Christian W. Reiter studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Wien sowie Politische Bildung und Zeitgeschichte in Linz. Er arbeitet als Historiker und lebt am Rande der Stadt Linz. Seine Doktorarbeit skizziert die Biographien von 30 österreichischen DDR-Spionen der Stasi, die in Wien, Salzburg und Linz operiert haben. Zahlreiche Indien-Reisen, wo er eine Ausbildung als Lehrer für Sahaja Yoga absolvierte, inspirierten ihn zu Gedichten und Erzählungen. Neue Kurzgeschichten erwachsen aus den Widersprüchen des Alltags an der Grenze zwischen Stadt und Land.
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