Der Knabe wächst auf im Dorf der Barbaren, im ewigen Kreislauf von Zucht und Ordnung. Mit Weh verlässt er das Dorf, um in der Ferne zu lernen. In der Fremde hört er sie wieder, die Schreie der Großmutter, spürt er sie wieder, die Hiebe und Schläge, die ihn und seinesgleichen trafen. Die Schreie und Hiebe lassen ihn nicht mehr los. Und so kommt er wieder, der Knabe. Kommt zurück ins Dorf, das ihn mit Gewalt einst formte. Kommt wieder, um Fragen zu stellen. Und rechnet ab. Mit sich, seiner Geschichte, seinem Dorf.
Geboren 1949 in Hard am Bodensee. Studierte an der Kunstuniversität Graz Tanz, Schauspiel und Regie. Gründete das Ensemble theaterarbeiterkollektiv, für das er zehn Jahre als Leiter, Texter, Regisseur und Schauspieler tätig war. Arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Schauspieler an mehreren Theatern. War über viele Jahre als freier Kulturmanager und Kulturarbeiter für Verbände, Vereine, Gemeinden, Regionen tätig. Schuf in diesem Zusammenhang als Regisseur und künstlerischer Leiter zahlreiche Großevents, bei denen in multimedialer Form Landschaften, Stadtteile, Seen, Bergwerke, Fabriken bespielt wurden. Gestaltet mit seiner Gattin (der Schauspielerin Gabriele Köhlmeier) Theaterproduktionen und Kabarettprogramme. Ist als Trainer für Sprache und Rhetorik tätig.
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