Ernest H. Geschs Lyrik - um Krieg, Zeit und Vergänglichkeit - ist schwer zugänglich. Die Sprache entfernt sich mit ungewohnten Ausdrucksformen bewusst von der Realität, und für den Leser entsteht eine unwirkliche Welt. Dennoch haben die Gedichte einen authentischen Hintergrund: Fremdheit, Sinnsuche, Trauer, Liebe und Tod. Sie hatten im Leben des Autors ihre Zeit. - Ernest H. Gesch hat seine "Kriegserlebnisse in dichter Lyrik verschlüsselt" (Schleswig-Holsteinische Landeszeitung) und die traumatische Erfahrung von Zeit und Vergänglichkeit so verfremdet, dass eine neue Wirklichkeit in einer beeindruckenden Sprache der Bilder entstanden ist, "sehr dicht und zugleich verschlossen." (Dr. Wolfgang Sandfuchs, Literaturhaus Schleswig-Holstein)
Ernest H. Gesch wurde 1935 im ostpreußischen Memelland geboren. Traumatisches Erlebnis der Kindheit war der Einfall der russischen Truppen in das Memelland im Jahr 1944. Im Verlaufe der Flucht - zur rettenden Ostsee - geriet der Neunjährige im Januar 1945 zwischen die deutschen und russischen Linien - und entkam, zu Fuß über das Eis des Frischen Haffs. Die Rettung schließlich: ein Schiff über die Ostsee nach Westen. ″Am Abend schloss vor Danzig ein Flüchtlingsschiff zu uns auf. Glücklich herüberwinkende Kinder teilten mit uns die rettende See ...Am nächsten Morgen gehörte die See wieder uns allein.″ - Nach Abitur und Studium war Ernest H. Gesch u. a. als Lehrer in Schleswig-Holstein und als Rektor im hamburgischen Schuldienst tätig. - Er lebt jetzt in Schleswig-Holstein, an der Ostsee.
Dabei entfernt sich die Sprache fast immer bewusst von der Wirklichkeit, als wolle sie das - vielfach in der Kindheit - Geschehene, das Leid, die Schwere des Seins verhüllen und durch Schönheit der Bilder und Klang der Verse die Verletzungen vergessen machen.
Lyrisches Schweigen
Dithmarscher Rundschau
September 2004
Als Neunjähriger auf der Flucht im Januar 1945. Diese und andere traumatische Erfahrungen von Krieg, Zeit und Vergänglichkeit hat [der Autor] in seinem Lyrikband "Harmonika des Schweigens" verarbeitet.
In der Redaktion neu eingetroffen
Preußische Allgemeine Zeitung
Dezember 2004
Ernest H. Gesch hat im vorigen Jahr seinen Lyrikband "Harmonika des Schweigens" veröffentlicht und darin auch reale Ereignisse dichterisch bearbeitet, verfremdet und verschlüsselt, in einem Maße, dass für den Leser die reale Begebenheit kaum mehr erkennbar ist.
Kriegserlebnisse in dichter Lyrik verschlüsselt
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Juli 2004
Er flüchtet in die Schönheit der Sprache, die sich fast immer bewusst von der Wirklichkeit entfernt, und in den Klang der Verse, um die Verletzungen von Krieg, Zeit und Vergänglichkeit vergessen zu machen.
Die Lyrik des Ernest H. Gesch
Memeler Dampfboot
Juni 2004
Das Leben zieht hier vorüber: Jugendliebe, Soldatenzeit, Tod des Freundes, Einsamkeit in "Mals", die Prosastücke "Des Wegs", "Soldat" und "Dina" zeigen die Grundstimmung, aber auch die Vielgestaltigkeit seiner Arbeit.
Sehr dicht - und verschlossen
Dithmarscher LandeszeitungNovember 2003
Dabei entfernt sich die Sprache fast immer bewusst von der Wirklichkeit, als wolle sie das - vielfach in der Kindheit - Geschehene, das Leid, die Schwere des Seins verhüllen und durch Schönheit der Bilder und Klang der Verse die Verletzungen vergessen machen.
Lyrisches Schweigen
Dithmarscher RundschauSeptember 2004
Als Neunjähriger auf der Flucht im Januar 1945. Diese und andere traumatische Erfahrungen von Krieg, Zeit und Vergänglichkeit hat [der Autor] in seinem Lyrikband "Harmonika des Schweigens" verarbeitet.
In der Redaktion neu eingetroffen
Preußische Allgemeine ZeitungDezember 2004
Ernest H. Gesch hat im vorigen Jahr seinen Lyrikband "Harmonika des Schweigens" veröffentlicht und darin auch reale Ereignisse dichterisch bearbeitet, verfremdet und verschlüsselt, in einem Maße, dass für den Leser die reale Begebenheit kaum mehr erkennbar ist.
Kriegserlebnisse in dichter Lyrik verschlüsselt
Schleswig-Holsteinische LandeszeitungJuli 2004
Er flüchtet in die Schönheit der Sprache, die sich fast immer bewusst von der Wirklichkeit entfernt, und in den Klang der Verse, um die Verletzungen von Krieg, Zeit und Vergänglichkeit vergessen zu machen.
Die Lyrik des Ernest H. Gesch
Memeler DampfbootJuni 2004
Das Leben zieht hier vorüber: Jugendliebe, Soldatenzeit, Tod des Freundes, Einsamkeit in "Mals", die Prosastücke "Des Wegs", "Soldat" und "Dina" zeigen die Grundstimmung, aber auch die Vielgestaltigkeit seiner Arbeit.