Glück – was ist das? Henry Hagenuk, erfolgreicher Psychiater, entschließt sich zum Suizid. In die langjährige Ehe mit seiner Frau Eleonora tritt unversehens die junge Geigerin Bettina und vermittelt die Illusion eines vermeintlich neuen Glücks. Darüber führt er tagebuchähnliche Aufzeichnungen, die er seinem Jugendfreund Christoph anvertraut. Auch dessen Ehe mit Ingrid erweist sich als gefährdet. Alle fünf Personen suchen auf verwirrenden Wegen ihr persönliches Glück. Allein Hagenuk scheitert tragisch, die anderen arrangieren sich, wenn auch nicht ohne Resignation.
Heinrich Kalbfuss, geb. 1927, studierte in Bonn und Saarbrücken Religionswissenschaften, Philosophie und Psychologie. Er war langjähriger Mitarbeiter verschiedener Rundfunk- und Fernsehanstalten und produzierte zahlreiche Hörfunksendungen sowie FS-Reportagen vor allem aus Osteuropa und Lateinamerika. Nach psychotherapeutischer Weiterbildung eröffnete er eine eigene Praxis in Saarbrücken mit Spezialisierung auf Psychosomatik.
Mehrere Buchveröffentlichungen, darunter »Lebenskonflikte in der Leistungsgesellschaft« (Herder), »Anleitung zum Glücklichsein« (Europa Verlag), »Bluffologie« (Langen Müller) und »Miteinander-Gegeneinander« (Beltz).
(...) Auch wenn Kalbfuss´ Figuren sich ihre Suche nach Glück nicht einfach machen. Sie reflektieren ihre Handlungen, sie philosophieren, sie ringen um Authentizität. Die Geschichte von Hagenuks Schicksal und seiner (vergeblichen) Suche nach Glück ist darum auch eine hoch interessante und zuweilen sehr vergnügliche Reise durch innere Welten, die sich in den psychologisch-philosophischen Wissenschaften widerspiegelt.
Die ewige Suche nach dem Glück
Saarbrücker ZeitungDezember 2010
(...) Auch wenn Kalbfuss´ Figuren sich ihre Suche nach Glück nicht einfach machen. Sie reflektieren ihre Handlungen, sie philosophieren, sie ringen um Authentizität. Die Geschichte von Hagenuks Schicksal und seiner (vergeblichen) Suche nach Glück ist darum auch eine hoch interessante und zuweilen sehr vergnügliche Reise durch innere Welten, die sich in den psychologisch-philosophischen Wissenschaften widerspiegelt.