Judentum, Christentum und Islam werden bei uns unter dem Begriff der „monotheistischen Religionen“ zusammengeführt. Das erweckt den Eindruck, dass der eine Gott, auf den sich alle drei beziehen, auch derselbe Gott sei. Doch macht der Verfasser deutlich, dass sich die Gottesvorstellungen der drei monotheistischen Religionen erheblich voneinander unterscheiden. Auch zeigt er, wie die monotheistische Gottesvorstellung erst in der jüngsten Phase der Religionsgeschichte entstanden ist und nur eine späte Endform im vorneuzeitlichen Weltverständnis darstellt. Er dokumentiert die Gemeinsamkeiten, aber auch die gravierenden Unterschiede, die zwischen dem Gottesverständnis der hebräischen Bibel, Jesu und des Korans bestehen. Die informative Schrift liefert die notwendige realistische Grundlage für den anstehenden interreligiösen Dialog, der nicht von Wunschbildern, sondern von Fakten ausgeht, und auch nicht das offizielle Konsenspathos zelebriert, sondern Klärung und Verständigung für ein friedliches Miteinander sucht.
Prof. Dr. theol. Helmut Fischer, Jahrgang 1929, hat Theologie, Philosophie und Psychologie studiert und war als Gemeindepfarrer, als theologischer Lehrer in der Ausbildung von Pfarrern, in der Fortbildung von Religionslehrern, in der Erwachsenenbildung, als Lehrer der Ikonenmalerei und als Autor allgemeinverständlicher theologischer Schriften tätig. Seine Arbeit ist von dem Engagement getragen, für die elementare Botschaft Jesu im geistigen Umbruch unserer Zeit einen angemessenen Ausdruck zu finden.
In diesem handlichen Buch erläutert der Bad Nauheimer Theologe Helmut Fischer die Gottesbilder, wie sie uns in der hebräischen Bibel, im Neuen Testament und im Koran begegnen. Der Autor will ausdrücklich nicht vergleichen, was heutige Juden, Christen oder Muslime über Gott glauben mögen, sondern nur das nebeneinander stellen, was in den heiligen Büchern propagiert wird.(...)
Ein und derselbe Gott?
Freies ChristentumJanuar 2018
In diesem handlichen Buch erläutert der Bad Nauheimer Theologe Helmut Fischer die Gottesbilder, wie sie uns in der hebräischen Bibel, im Neuen Testament und im Koran begegnen. Der Autor will ausdrücklich nicht vergleichen, was heutige Juden, Christen oder Muslime über Gott glauben mögen, sondern nur das nebeneinander stellen, was in den heiligen Büchern propagiert wird.(...)