Der Roman erzählt die Geschichte eines jungen Lehrers, der einen geheimen Plan in die Tat umsetzen wird. Er mag seine Schüler und wird auch von ihnen wohlwollend angenommen. Die durchaus zu schätzenden Seiten der ostdeutschen Schule treten in der Erzählung warmherzig widergegeben ans Licht. Genauso wie auch ihre absurden Eigenschaften. Anlässlich einer Klassenfahrt und deren Auswertung, bei der die Jugendlichen anecken, wird ihr Lehrer unter Druck gesetzt. Um diesen auszuweichen, entschließt er sich, auf abenteuerlichen Wegen durch Osteuropa die „Seite“ zu wechseln. Es wird das gefährlichste Unternehmen seines Lebens, jedoch durchaus humorvoll geschildert. Ohne den Erfahrungen aus seiner Zeit an der „Berliner Mauer“ wäre es ihm nicht geglückt, fast unbeschadet in den Westen zu gelangen. Einige Geschehnisse an der „Mauer“ lässt der Autor Review passieren. Noch nie wurden diese so plastisch widergegeben, wie es in diesem Buch zu lesen ist.
Der Autor des Romans wurde im dritten Nachkriegswinter in einer thüringischen Kleinstadt geboren. Dort verbrachte er die Kindheit und Jugend, nahm schließlich ein Studium auf. Einige Jahre arbeitete er als Lehrer für Physik und Technik an mehreren Schulen Ostthüringens, bis er zum Grenzdienst nach Berlin einberufen wurde. In Berlin „bewacht“ er ein Jahr lang die inzwischen zur Legende gewordene „Mauer“. Während dieser Zeit beginnt in ihm der Entschluss zu keimen, seiner Heimat den Rücken zu kehren. Sechs Jahre vor dem Mauerfall siedelt der Autor nach Österreich um. Kurz darauf wechselt er in die Bundesrepublik Deutschland, lehrt an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg und verfasst mehrere Fachbücher. Er lebt heute an der Bergstraße in der Nähe von Weinheim.
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