Im Frühjahr 2022 ging die Meldung durch die Nachrichten, dass eine Charge Champagner mit Ectasy vergiftet und vom marktführenden Unternehmen Moet zurückgerufen wurde. Diese Schlagzeile ist die Inspiration für die Erzählung "Grand Est". Im Stile einer coming-of-age Novelle wird die Frustration einer Jugend in der französischen Provinz beschrieben. Der Kontrast zwischen der Champagne, als Herkunftsort von Königen und einem Leben in dem eher Pastis als Schaumwein getrunken wird, bringt eine Gruppe Freunde dazu sich einen Plan auszudenken. Einen Plan, sich weniger ohnmächtig zu fühlen und sich an den Reichen, zu denen sie wohl nie gehören werden, zu rächen.
Mit soziologisch geschultem Blick wird in "Grand Est" versucht dem Gefühl eine Stimme zu geben, einem gesichtslosen und scheinbar unabänderlichen Lauf der Dinge ohnmächtig gegenüber zu stehen. Die Charaktere in "Grand Est" können deshalb auch als die verschieden Stimmen der inneren Streits verstanden werden, die der Autor regelmäßig mit sich selbst auszutragen hat.
Otis Nicklas Glandorf ist 26 Jahre alt und wohnt in einer Wohngemeinschaft im Norden seiner Geburtsstadt Hannover. Er hat bis "Grand Est" neben wissenschaftlichen Arbeiten an der Universität, vor allem Gedichte, Kurzgeschichten und Romanideen für sich selbst und den Arbeitsspeicher seines Laptops geschrieben.
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