Das Gilgamesch-Epos, festgehalten auf zwölf Tontafeln in Keilschrift, gilt als das älteste literarische Werk der Menschheit. Die Geschichte des Königs von Uruk, der Unsterblichkeit suchte, gehörte zu Henriettes Kindheit. Ihre Mutter war Archäologin und als junge Frau an den Ausgrabungen im südlichen Irak, den Schauplätzen des Gilgamesch-Epos', beteiligt gewesen. In ihrem Nachlass findet Henriette außer verschiedenen Übersetzungen auch Fotos und Fachaufsätze. Das Epos fesselt sie nun mehr noch als früher und weckt in ihr den Wunsch, es nachzuerzählen. Aus ihrem Vorhaben wird mehr, nämlich eine fiktive Reise in den Alten Orient, die über den Mythos "Gilgamesch" hinaus den antiken Stoff mit dem Heute und dem Zustand unserer Welt verknüpft. Die Reise endet am Persischen Golf. Und mit einer Vision.
Waltraud Bondiek, aufgewachsen in Niedersachen, lebt seit 1991 in Radebeul. Sie schreibt Prosa. Ihre Texte wurden in Anthologien, Literaturzeitschriften sowie in einem Hörbuch veröffentlicht und mit Preisen ausgezeichnet. 2014 gewann sie den Würth-Literaturpreis, 2012 den Publikumspreis des "Menantes-Preises für erotische Dichtung" , 2017 den Literaturpreis NORDOST.
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