In sieben Untersuchungen geht der Autor der Geschichte und der Philosophie des Taijiquan (Taichi) nach. Äußerst kenntnisreich legt er Grundlagen dieser sanften Kampfkunst frei. Er macht nicht nur alte Texte zugänglich, sondern bringt auch neue Aspekte in alte Debatten ein. Unter anderem weist er auf einen Zusammenhang zwischen den Ideen des Taijiquan und der alten chinesischen Kunsttheorie hin. Wer sich mit Taijiquan beschäftigt, sollte diese Texte kennen.
Christian Unverzagt ist Philosoph, Kunsthistoriker, Ostasienkundler und freier Autor. Taijiquan praktiziert er seit 1987. Bei internationalen Treffen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Nach Jahren in Ostasien hat er zu verschiedenen Themen publiziert, darunter: "Der Wandlungsleib de Dong Yuan. Die Geschichte eines malerischen Oeuvres" (2007), "Der Kontakt" (Roman, 2008), "Die Klassischen Schriften des Taijiquan. Theorie - Praxis - Kulturgeschichte" (2019).
"[...] Warum der Konfuzianismus selbst in China so wenig Beachtung in der Philosophie des Taijiquan erfährt, erklärt der Heidelberger Philosoph, Kunsthistoriker, Ostasienkundler und Taiji-Lehrer in der Tradition von Zheng Manqing Christian Unverzagt: In einer Zeit, als die Kampfkünste auch einen patriotischen Beiklang hatten, sie geübt wurden, um die Nation gegen die Einflüsse des Westens wieder stark zu machen, wurde der Konfuzianismus mit der korrupten Mandschu-Herrschaft verbunden, der Daoismus war das Heilmittel. [...]"
»Das Eigene aufgeben und dem Anderen folgen.«
TQJJanuar 2025
"[...] Warum der Konfuzianismus selbst in China so wenig Beachtung in der Philosophie des Taijiquan erfährt, erklärt der Heidelberger
Philosoph, Kunsthistoriker, Ostasienkundler und Taiji-Lehrer in der Tradition
von Zheng Manqing Christian Unverzagt:
In einer Zeit, als die Kampfkünste auch
einen patriotischen Beiklang hatten, sie
geübt wurden, um die Nation gegen die
Einflüsse des Westens wieder stark zu
machen, wurde der Konfuzianismus mit
der korrupten Mandschu-Herrschaft verbunden, der Daoismus war das Heilmittel. [...]"