Geschichte des sächsischen Dorfes Großpold in Siebenbürgen

Geschichte des sächsischen Dorfes Großpold in Siebenbürgen

David Krasser

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

148 Seiten

ISBN-13: 9783956121173

Verlag: opus magnum

Erscheinungsdatum: 23.03.2022

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Großpold, Apoldu de Sus, Nagyapold, Unterwald, Siebenbürgen

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Die 1870 erschienene Originalausgabe ist, wie für die Zeit üblich, in Frakturschrift gedruckt. Um das Buch von David Krasser leichter lesbar zu machen, erscheint diese Ausgabe in einer aktuellen Schriftart. Texte die in der Originalausgabe nicht in Frakturschrift gedruckt sind, werden in dieser Ausgabe kursiv dargestellt.
Mit Ausnahme von kleinen Formatierungsanpassungen wurde am Originaltext nichts geändert. Dies betrifft auch Rechtschreibfehler, inklusive der vom Autor in der Korrekturtabelle genannten.
David Krasser

David Krasser

Der Herausgeber dieses Buches - Christian Glatz - stammt aus dem Dorf Großpold in Siebenbürgen, das im heutigen Rumänien liegt. Er wurde 1965 dort geboren. Seit vielen Jahren lebt er im Stuttgarter Raum und je älter er wurde, desto mehr wollte er über die Geschichte dieses Dorfes erfahren.
Auf der Suche nach schriftlichen Quellen, entdeckte der Herausgeber unter anderem in der Bayrischen Nationalbibliothek ein Buch wieder, das sich auf über hundert Seiten der Geschichte von Großpold widmet. Der uns hier vorgelegte Text ist die ausführlichste, einzige "Quelle seiner Zeit" dieses Umfangs, die sich finden ließ.
Der damalige Dorfpfarrer David Krasser hat eine vollständige Wiedergabe aller urkundlicher Quellen versucht und
1870 in Hermannstadt veröffentlicht. Das Buch entstand mit emotionaler und finanzieller Unterstützung der Bürger dieses Dorfes. Jeder Bürger, der durch den Kauf eines einzelnen Buches die Herstellung subventionierte, wird zu Beginn des Buches namentlich vermerkt.
Der Pfarrer zeichnet ein buntes Bild über Jahrhunderte hinweg von den wechselnden, schicksalshaften Bedingungen der Bauern und Bürger des Ortes. Seine ersten Berichte gehen zurück auf die römische Kulturperiode, die sich archäologisch begründen lässt, setzt sich fort bis zur Zeit der Ortsgründung im 13. Jahrhundert und schließt in der Gegenwart des Verfassers.
Der Erzählende berichtet präzise Fakten, schreibt dabei in einem klaren, verständlichen und anschaulichen Stil. Die Beschreibung der Landschaften, die Schilderung der jeweiligen Zeitstimmung, in die er sich empathisch einfühlt, haben poetischen Reiz. Der Inhalt erzählt von dem wechselvollen Schicksal der Menschen in dieser Gegend, den nachbarlichen Streitigkeiten und den großen Kriegen, den verschiedenen Regierungen und Verwaltungen. Immer wieder neue Völkerbewegungen verändern Gewohnheiten und Lebensbedingungen der Einwohner auf allen Ebenen. Sorgfältig in viele kleine Kapitel gegliedert, reihen sich die geschichtlichen Erzählungen chronologisch aneinander, verführen dazu, sich auszumalen, was man sich wohl aufgrund dieser Fakten für die einzelnen Bewohner abgespielt haben mag. Genau das macht der Verfasser selbst nicht, sondern er bezieht sich gewissenhaft nur auf die vorhandenen Urkunden.

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