Gegeneinander, nebeneinander, miteinander

Gegeneinander, nebeneinander, miteinander

Konflikt und Konsens im Zusammenleben der Konfessionen im Alten Reich 1646-1806

Ekkehard Schifferdecker

Gesellschaft, Politik & Medien

ePUB

225,5 KB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783755744634

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 06.01.2022

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Regionalgeschichte, Heiliges Römisches Reich, Westfälischer Frieden, Reichstag

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Der Westfälische Friedensvertrag von 1648 zur Beendigung des 30jährigen Krieges zwang die konfessionsverschiedenen Stände, Körperschaften und Einrichtungen des Hl. Römischen Reiches zu einem hohen Maße an Kooperation auf allen politischen Ebenen, teils in sehr formalisierter Form, und setzte sich dabei auch über kirchenrechtliche Bestimmungen hinweg. Auch das Verhältnis von Untertanen und Obrigkeiten wurde dadurch relativiert, teilweise gebrochen und verrechtlicht, obrigkeitliche Willkür wurde erschwert. Eine Art vordemokratische "balance of power" wurde verwirklicht. Die differenzierte Betrachtung dieser Entwicklung nach 1648 bis zum Ende des alten Reiches 1806 zeigt Mechanismen auf, die auch den heutigen westlichen Demokratien immanent sind. Die damaligen Deutschen bzw. Mitteleuropäer waren nicht die rechtlosen und unmündigen Untertanen, die den Weg über den preußischen autoritären Staat zum totalitären 3. Reich bereitet haben. Die Bedeutung des Westfälischen Friedensvertrages als Regelwerk zur Lösung politischer Konflikte ist es wert, als Paradigma auch für heute herausgestellt zu werden.
Ekkehard Schifferdecker

Ekkehard Schifferdecker

Prof. Dr. med. , Jahrgang 1951, bis heute als Arzt tätig, nebenbei schon immer speziell an der deutschen bzw. mitteleuropäischen Regionalgeschichte interessiert.

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