Fukushima könnte Anlass sein, die Atomkraft zu bewundern: Man nehme Reaktoren, lasse ein Mega-Erdbeben drüberlaufen und dann noch einen Jahrhundert-Tsunami. Und dennoch starb niemand an der radioaktiven Freisetzung. Wie viel sicherer kann eine Technologie denn noch sein? Nicht nur der Reaktor, nicht nur der Unfallhergang, alles ist völlig anders als in Tschernobyl. Doch man spielt in Deutschland mit den Ängsten der Leute, lässt bewusst Fakten weg oder verdreht Tatsachen. Die Folge ist eine irrationale Angst vor der Kernenergie. Wie Jesus und seine Jünger warten Atomkraftgegner auf die Erfüllung der Apokalypse und den Beginn des leuchtenden Solarzeitalters. Das Jammern über die Risiken der Atomenergie ist grundlegend verlogen. Wer will denn ernsthaft auf Strom verzichten? Die nukleare Stromerzeugung ist mit die sicherste und umweltschonendste Stromerzeugungsart, die es gibt - trotz Tschernobyl und Fukushima. Seit mehr als dreißig Jahren versorgen Kernkraftwerke uns überaus zuverlässig mit Strom. Sie sparen jedes Jahr so viel Kohlendioxid ein wie der gesamte Verkehrssektor emittiert. Die vorzeitige Abschaltung deutscher Kernkraftwerke ist unnötig und falsch.
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