Sie halten das Ergebnis einer zweijährigen Recherche in Ihren Händen und ein Novum zugleich: Frieda Claudy (1880-1946) hatte ihre Gedichte über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten in diversen Zeitungen veröffentlicht. Der Umfang ihres Gesamtwerkes war bisher unbekannt und konnte nunmehr erstmalig in dieser Form herausgegeben werden. Die Suche nach Gedichten von Frieda Claudy führte uns zu 182 Werken, die es wert schienen, für die Nachwelt erhalten zu werden und die wir Ihnen im Rahmen dieser Dokumentation hier vorstellen wollen. Einige Gedichte wurden bisher nie veröffentlicht und erleben in diesem Buch eine Premiere. Viele Gedichte waren längst vergessen, schlummerten in diversen Zeitungsarchiven, in der Bibliothek des Wittgensteiner Heimatvereins, in Pralinenschachteln, auf Dachböden privater Haushalte oder gehörten zu Nachlässen, die man hütete wie einen Schatz. Zusammen mit der Gedichtsammlung werden einige spannende Anmerkungen zum Leben der Dichterin vorgestellt.
Dieter Bald, geb. 1954 in Kunst-Wittgenstein; 1974 Abitur in Bad Laasphe, 1981 Staatsexamen an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Köln, Diplomverwaltungswirt; wohnhaft in Bad Berleburg; zwei Töchter und eine Stieftochter; Kriminalhauptkommissar a.D. (Bonn, Köln, Siegen-Wittgenstein); nach seiner Pensionierung ehrenamtlich tätig in der Sterbebegleitung und als zertifizierter Trauerbegleiter im ambulanten Hospizdienst der Diakonie Wittgenstein. Seine Passion wurde die Heimat- und Regionalforschung Wittgenstein; Mitautor folgender Bücher: Flüchtlinge und Vertriebene in Erndtebrück (1996), Dorfbuch Benfe. Ein Streifzug durch 300 Jahre Dorfgeschichte (2015), Wo Wild ist, da wird auch gewildert. Historische Waldkonflikte im Wittgensteiner Land und Siegerland (2020). Autor des Buches Information zwischen Pflicht und Gefühl. Todesanzeigen im Wittgensteiner Kreisblatt (2022), außerdem Verfasser diverser lokalhistorischer Beiträge für Wikipedia.
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