Die Publikation FREIHEIT 2.0 dokumentiert das Kunstprojekt, welches der Konzeptkünstler Florian Mehnert zweimal durchführte. Freiheit 2.0 war eine großangelegte partizipative Arbeit im öffentlichen Raum. Mit FREIHEIT 2.0 hinterfragt Florian Mehnert den Einfluss, die Auswirkungen und Folgen der BIG DATA auf die Gesellschaft. Im Rahmen seines Kernelements der BIG DATA-Kolloquien hatte der Künstler zahlreiche Fachreferenten zu Vorträgen und Podiumsdiskussionen eingeladen. Einige der Ergebnisse werden in dieser Publikation erstmals dokumentiert.
Der Konzeptkünstler Florian Mehnert erlangte mit vielen Kunstprojekten internationale Aufmerksamkeit. In seinem Kunstprojekt Waldprotokolle (2013) verwanzte er als Statement zur NSA Affäre Wege und Lichtungen in Wäldern mit Mikrofonen, die vorbeigehende Passanten abhörten. In seiner Videoinstallation Menschentracks (2014) zeigte er 42 Videosequenzen gehackter Smartphones, deren Kameras und Mikrofone ferngesteuert aktiviert wurden. Sein Kunstexperiment 11 TAGE (2015), indem er eine Ratte über das Internet mit einer steuerbaren Waffe bedrohte, erschütterte die internationale Netzwelt. In seiner Fotoarbeit Refugee Stacks stapelte er afrikanische Flüchtlinge übereinander. Sein Projekt war eine Reaktion auf die Situation der Flüchtlingsströme und eine Auseinandersetzung mit Postkolonialismus und Migration. Während der Pandemie realisierte Mehnert sein weltweit beachtetes Fotoprojekt Social Distance Stacks. Seine Fotoarbeiten zeigen u.a. Tänzer des Stuttgarter Ballett, Schauspieler des TheatersFreiburg i.Br. und das ganze Orchester der Stuttgarter Philharmoniker in Luftblasen (2020/2021). Florian Mehnert setzt sich mit gesellschaftlichen und aktuellen politischen Themen auseinander. Dabei arbeitet er mit einem erweiterten Kunstbegriff, der oft die Partizipation der Rezipienten in den Mittelpunkt stellt.
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