»Keine Ahnung, du wirkst eher wie so ein ... Punto-Typ.« »Ein Punto-Typ?« »Ja, weißt schon. Ein kleines Auto, sieht irgendwie süß aus, mit diesen großen Kulleraugen. Aber eben nichts Aufregendes.«
Henning kann es nicht fassen. Er soll die ganzen Sommerferien über in seinem Zimmer hocken und fürs Abi lernen? Nicht mit ihm. In einer kopflosen Aktion trampt er von Berlin bis zur Ostsee. Wenigstens für ein paar Tage will er dem Druck seiner strengen Eltern entgehen, abschalten und alles um sich herum vergessen. John erfüllt sich nach dem bestandenen Abitur einen langgehegten Traum. Mit seinem ausgebauten VW-Bus ist er zu einem Roadtrip durch Skandinavien unterwegs. Es soll sein Abenteuer werden, doch über dem Vorhaben schwebt die Trauer um seine früh verstorbene Mutter. Als sich die beiden begegnen, ändern sich ihre Pläne rasant und es beginnt eine chaotische Reise zu zweit, vorbei an finnischen Seen, durch lichte Wälder und kleine Städte. Zwischen pinkem Flokati und Einhörnern kommen sich die beiden näher, doch ihre gemeinsame Zeit hat ein Ablaufdatum: das Ende der Sommerferien.
Ein sommerlicher Roadtrip durch Finnland. Enthält Einhörner, tiefe Gespräche, lustige Begegnungen und Lakritz.
Matti Laaksonen, Jahrgang 1991, ist kein Finne, liebt das Land und seine Menschen aber umso mehr. So sehr, dass eine 30-stündige Fährfahrt mit Auto und Dachzelt nur ein kleines Hindernis ist, um das Land im hohen Norden zu bereisen. An schönsten Schauplätzen (nicht nur in Finnland) durchleben Mattis Charaktere gerne mal Sinnkrisen und finden sich oft in kleinen Wendungen und zwischen den Zeilen wieder. Eine große Portion Queerness darf dabei nie fehlen. Mattis Bücher sind vor allem eins: junge Wohlfühlromane mit Tiefgang, die nicht immer mit dem Happy-Ever-After aufwarten, dafür jedoch realistisch und auf dem Teppich bleiben und zum Träumen, Schmunzeln und Nachdenken anregen.
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