Mein Kopf dreht sich, mein Rücken und die rechte Schulter schmerzen. Hoffentlich habe ich bald alles zusammen und kann einen Haken darunter setzen. Die Bar wird sich freuen, wenn ich wieder mehr Zeit dort verbringe und ich mich auch. Aber so weit sind wir noch nicht. Zu allererst, was soll das Ganze? Ich habe keinen Plan, keine Ahnung, keine Ambition. Das Leben ist und bleibt für mich ein komplizierter Haufen, der sich immer selbst im Weg liegt.
Frank Nihil (38), veröffentlichte vor seinem Erstling ESSAY ODER STIRB auf kleinen Blogs und in kostenlosen Szene-Heften aus Karlsruhe und versucht, nicht ganz so viel zu trinken, seinen regulären 8-Stundenjob, so gut das eben geht, zu vergessen und nebenbei was auf's Papier zu bringen.
Im positiven Sinne ist dieses kleine Büchlein passende Klolektüre, da es auf 90 Seiten zahlreiche kurze Essays, Gedichte und Kolumnen enthält, die der Karlsruher in den letzten Jahren schrieb. Weil er es schon immer mal tun wollte, ist das umso schöner, dass ihm dieses Buch nun gelungen ist. Zwar sind auch nicht alle Essays gelungen, der Großteil aber liest sich gut und bequem wie auch unterhaltsam. Geschrieben wird über allerlei Alltagsgeschäft und nicht selten aus äußerst düsterem Blickwinkel.
Am Erker
Januar 2013
(...)Essay oder Stirb heißt nun die Devise. Womit ich auch schon beim Titel des ersten Buches wäre. Frank Nihil nennt sich der 1979 geborene Autor und Musiker, dessen Lyrik und Prosa mich sehr an die ganz frühen Jahre dieser Zeitschrift erinnert. Als Charles Bukowski aufs Titelblatt kam und das Redaktionskollektiv seiner Befindlichkeit in so genannten "Spontantexten" Ausdruck verlieh. Was man damals den "allgemeinen Verblendungszusammenhang" nannte, heißt hier bei ihm zeitgemäß "die Smart-Mac-Mini-Pad-Industrie". Ob der Autor weiß, wie populär Texte dieser Art zu der Zeit seiner Geburt waren?(...)
Essay oder stirb - Frank Nihil
TrustJuni 2014
Im positiven Sinne ist dieses kleine Büchlein passende Klolektüre, da es auf 90 Seiten zahlreiche kurze Essays, Gedichte und Kolumnen enthält, die der Karlsruher in den letzten Jahren schrieb. Weil er es schon immer mal tun wollte, ist das umso schöner, dass ihm dieses Buch nun gelungen ist. Zwar sind auch nicht alle Essays gelungen, der Großteil aber liest sich gut und bequem wie auch unterhaltsam. Geschrieben wird über allerlei Alltagsgeschäft und nicht selten aus äußerst düsterem Blickwinkel.
Januar 2013
(...)Essay oder Stirb heißt nun die Devise. Womit ich auch schon beim Titel des ersten Buches wäre. Frank Nihil nennt sich der 1979 geborene Autor und Musiker, dessen Lyrik und Prosa mich sehr an die ganz frühen Jahre dieser Zeitschrift erinnert. Als Charles Bukowski aufs Titelblatt kam und das Redaktionskollektiv seiner Befindlichkeit in so genannten "Spontantexten" Ausdruck verlieh. Was man damals den "allgemeinen Verblendungszusammenhang" nannte, heißt hier bei ihm zeitgemäß "die Smart-Mac-Mini-Pad-Industrie". Ob der Autor weiß, wie populär Texte dieser Art zu der Zeit seiner Geburt waren?(...)