Therese von Bacheracht (1804-1852), Diplomatentochter und Ehefrau des kaiserlich-russischen Generalkonsuls in Hamburg, Robert von Bacheracht, berichtete in ihrem 1846 veröffentlichten Band, Paris und die Alpenwelt, über einen Aufenthalt im Frühjahr desselben Jahres in der französischen Hauptstadt. Die Autorin, die ihre Bücher zu Lebzeiten schlicht nur mit dem Vornamen veröffentlichte, mutet wie eine frühe Bohemien auf Reisen an. Auf ihren Spuren kann der Leser auch bald 180 Jahre nach ihrem Reisebericht durch Paris wandeln, die von ihr geschilderten Sehenswürdigkeiten genießen und wie sie ausrufen: Es ist schön in Paris sein.
Herausgegeben, mit einer Textauswahl, Erläuterungen und Illustrationen von Silvia Irina Zimmermann.
Therese von Bacheracht (1804-1852, geborene von Struve, in zweiter Ehe Freifrau von Lützow) war eine deutsche Schriftstellerin des Vormärz. Sie wuchs als Diplomatentochter in Hamburg, Weimar und St. Petersburg auf und verkehrte in den höheren Gesellschaftskreisen. Ab 1842 veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Therese mehrere Romane, Novellen und Reiseberichte.
Silvia Irina Zimmermann (Hrsg.)
Silvia Irina Zimmermann ist Literaturhistorikerin, Übersetzerin, Herausgeberin und Illustratorin. Nach dem Studium und der Promotion an der Universität Marburg veröffentlichte sie mehrere Bücher zu literatur- und kulturgeschichtlichen Themen, insbesondere über die Schriftstellerin Carmen Sylva (Elisabeth zu Wied, Königin von Rumänien) und die Hohenzollern-Dynastie in Rumänien.
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