Es gibt kein Wir. Es gibt nur mich und dich und das, was da zwischen uns ist. Wenn ich das als Wir bezeichne, wird es zu real, deswegen gibt es auch kein uns, nicht als Ganzes, nur getrennt. Mein Wir ist nicht dein Wir und so verstecke ich meines lieber zwischen Buchseiten, denn da ist es zwar real, aber nicht zu real, als dass man es tatsächlich sehen könnte. Lieber vergrabe ich meine Definition eines Wir tief in den Buchsstaben, die sich manchmal zufällig reimen oder auch einfach die volle Seite füllen. Fünfzehn Kurzgeschichten und Gedichte über das, was du als Liebe bezeichnest. Ich bezeichne es lieber als Schmerz. Aber das ist wohl jedem selbst überlassen.
Wortgewalten, Worte walten, Ausgestalten, Rede halten und vielleicht auch das ein oder andere Gefühl festhalten. Damit möchte ich mich in meiner Literatur befassen. Aufgrund meines jungen Alters wird mir häufig die nötige Erfahrung abgesprochen, die es braucht, um mit fremder Realität ein ganzes Buch zu füllen. Umso größer ist der Erfolg, bereits mein zweites Werk im Rahmen des Young Storyteller Awards veröffentlichen zu dürfen. Vielleicht ist der richtige Schlüssel eine angemessene Prise Empathie. Vielleicht bin ich auch Gedankenleser, oder ein Schlossknacker deines gut behüteten Tagebuchs. Aber vielleicht bin ich auch einfach Emily, die gerne schockierende, traurige, emotionale und verwirrende Geschichten schreibt, damit Leute beim Lesen wieder fühlen und denken vereinen.
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