Erlösungsvorstellungen und Erlösergestalten: Von mythischen Erlösern, Avataren, Gottmenschen, orientalischen Opfergöttern, aufgestiegenen Meistern zum auferstandenen Christos
Transpersonalpsychologische Interpretationen und Perspektiven eines Archetypus der Befreiung vom Tod
Erlösergestalten, Avatare, Satgurus und Thanatologen bieten Hoffnungsentwürfe für ein Leben nach dem Tod, doch für die Religionen und für die Esoteriker sehen diese unterschiedlich aus und die Frage nach der Wahrheit stellt sich neu. Der Autor untersucht, welche unterschiedlichen Botschaften und Initiationsstufen zur Transformation von diesen außerchristlichen "Meistern", Avataren und den Sant Satgurus verkündet werden und ob deren Lehren wirklich eine frohe Botschaft beinhalten oder Halbwahrheiten, eine Erleuchtung oder Verblendung, eine Er- oder vielmehr Auflösung ermöglichen und statt spirituelle Führung eine Irreführung sind. Die Phänomene bei Begegnungen mit Geistwesen ("Spirits") während einer Astral- und Seelenreise oder bei einem "Channeling" werden kritisch hinterfragt und ihre Risiken aufgezeigt. Der Autor geht zudem den Ursprüngen der Mysterienkulten, des Sakralopferrituals, des Auferstehungsglaubens und den Mythemen nach, die das Christentum und dessen Erlösungsvorstellung prägten. Dabei gewinnt die Auferstehungshoffnung an Bedeutung, weil sie sowohl, wie es der Mathematiker und Physiker BLAISE PASCAL (1623 - 1652) formulierte, die Größe und das Elend des Menschen gleichermaßen umfasst und ihn nicht, wie alle anderen Hoffnungsentwürfe, zu einem gefallenen Gott macht, der vergessen haben sollte, einer zu sein.
Holger Karsten Schmid, geboren am 15. September 1968 in Marburg an der Lahn; Graphik-Design Studium in Hamburg, Kunsttherapie in Nürtingen, Psychologie an der Bergischen Gesamthochschule Wuppertal und Soziale Verhaltenswissenschaften an der Theologischen Hochschule Friedensau; 2000 Graduierung zum Magister Artium im Hauptfach Soziale Verhaltenswissenschaften / Klinische Psychologie, Ausbildung "Sozialtherapie - Schwerpunkt Suchtkrankenhilfe im Verfahren der Integrativen Therapie" an der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung (EAG/FPI) in Hückeswagen mit Abschluss als Sozialtherapeut für Suchtkrankenhilfe. Holger K. Schmid lebt in Bayern, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Ab 2002 arbeitete er als Suchtberater, seit 2008 arbeitet er als Sozial- und Bezugstherapeut für Suchtkrankenhilfe und ist Autor, Referent und als freischaffender Künstler tätig. Holger K. Schmid erkannte Verbindungen zwischen Mythen und ihren Mythemen, religiösen Memen und den Archetypen transpersonaler, holotroper und außerkörperlicher Erfahrungen und deren Widerhall in Zaubermärchen und überprüft deren Bedeutung für das menschliche Selbstverständnis anhand der Aussagen der Bibel zum Wirken jenseitiger Geistwesen. In einer inter- und multidisziplinären Betrachtung "okkulter Phänomene" klärt er auf, dass diese vor der Weltanschauung eines wissenschaftlich verbrämten Spiritismus, spirituellen Monismus sowie Pantheismus wie der Thanatologie, der Quantenphilosophie und Transpersonalen Psychologie eigentlich Hypothesen über die Wechselwirkung von dem körperunabhängigen Geist ("Pneumatikon") des Menschen und den diesen beinflussenden transintelligiblen Geistwesen unterschiedlichster Art sind. Dabei zeigt er auf, wie nahe Zauber und Dämonie liegen und dass der Mensch keinen Referenzpunkt hat, von dem er von sich aus einschätzen kann, ob diese "Kollision mit jenseitigen Mächten" für ihn gut und heilsam oder bösartig, unheilsvoll oder vernichtend ist. Christliche Glaubenskonstrukte bekommen in Folge seiner Synthese eine bekräftigende Aussagekraft und das Verständnis für "spirituelle Intelligenz und Reife" wird klarer. Die Ursache für Entwicklungsstörungen, spirituellen Krisen und Blockaden auf dem Weg zu spiritueller Reife, wie sie sein früherer Arbeitskollege Wulf-Mirko Weinreich mit Hilfe des Modells von Ken Wilber erklärt hat, bekommen in der Synthese von Glaubenssätzen vor der christlichen Kosmologie und Soteriologie eine neue Aussagekraft.
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