Aus Anlass seines bevorstehenden 70. Geburtstages im März 1980 verfasste Kurt Kinder seine Lebenserinnerungen, die er seinen beiden Söhnen Wolfgang und Ulrich widmete. Dabei stützte er sich vor allem auf seine Erinnerungen, Tagebucheinträge sowie erhaltene sonstige Unterlagen. Daraus entstand die detailreiche Geschichte einer Familie, wie sie millionenfach in Deutschland ähnlich gelebt wurde.
Kurt Kinder, Sohn einer Landarbeiterfamilie aus Ostpreußen, wuchs zunächst in Spandau, später in Berlin-Kreuzberg auf. Die erste Hälfte seines Lebens war geprägt von 2 Weltkriegen, wirtschaftlichen Turbulenzen, einer gescheiterten (Weimarer) Demokratie und nationalsozialistischem Totalitarismus. Erst ab seinem 40. Lebensjahr konnten er und seine Familie ein Leben in gesicherten Verhältnissen führen, die sich in Form von zuvor unvorstellbaren technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungsprozessen vollzogen.
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