Ein Blick in alternative Dimensionen und parallele Welten kann aufschlussreich sein. Eine Welt ohne Sonnenlicht. Eine andere in Schutt und Asche. Die nächste unterjocht von einem totalitären System oder von außerirdischen Lebensformen unterwandert. Eine Realität unglaublicher als die nächste, doch in Anbetracht unendlicher Möglichkeiten eben doch nicht gänzlich unmöglich. In Endstation: Multiversum gewähren verschollene, verstrahlte, versklavte Helden Einblicke in Welten, die hätten sein können, oder vielleicht noch sein werden, und gehen den wichtigsten Fragen unserer Zeit auf den Grund: Wie verbringt man seine letzten Minuten auf Erden? Wie geht man mit interdimensionalen Zwillingen um? Und wie recycelt man eigentlich ein Raumschiff? Endstation: Multiversum versammelt dabei 13 Kurzgeschichten von 13 aufstrebenden Autoren. Jede Geschichte präsentiert ein Ereignis in unserem Multiversum und trägt dazu bei, die deutschsprachige Phantastik zurück ins kollektive Bewusstsein zu rufen.
Marc Kemper, im Sommer 1990 im Ruhrgebiet geboren, ist ein Autor mit einer ganz bestimmten Mission: die verquere Phantastik in neuem Gewand zurück in die deutsche Gegenwartsliteratur zu bringen.
Mit Vorbildern wie Neil Gaiman, Chuck Palahniuk, Henry Rollins und Franz Kafka vermischt er nachdenkliche, melancholische Geschichten mit dem amüsanten Horror der Fiktion.
Stephanie Koshka
Stephanie Koshka (32), ihres Zeichens Nacht- und Sturmkind, studiert auf Lehramt und arbeitet nebenbei als Fachberaterin für Kundendialogprozesse in ihrer Wahlheimat Münster (NRW). Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, und Blogtexte. Fantasy und Science Fiction sind seit jeher ihre Herzgenres, weil das Jetzt sich für sie am besten in der Form "Was wäre, wenn...?" ausdrückt. Ihr Debütroman "Die Asche des Prinzen" (Low Fantasy) befindet sich derzeit in Überarbeitung, während zwei weitere (Science-)Fantasy-Romane noch im Entstehen begriffen sind.
Jo Schuttwolf
Jo Schuttwolf wurde 1961 in Düsseldorf geboren. Dort studierte er Philosophie und Sport auf Lehramt. Doch die große Lehrerschwemme Ende der 80iger Jahre machte erstmal einen Strich durch seine Berufspläne. Letztlich war aber genau das der Anfang seiner Karriere. Er entdeckte Kreativität als etwas durchaus Einträgliches und schaffte den Einstieg in die große weite Werbewelt. So war er als Werbetexter zum Beispiel für Kunden wie WARNER BROS. MOVIE WORLD, DOVE und FORD tätig. Seit 2005 unterrichtet er an verschiedenen Medienhochschulen (z.B. an der Hochschule Fresenius in Köln und Düsseldorf) und arbeitet als freier Texter, Filmemacher und Sprecher. Sein Debütroman "U-Turn Welcome" ist ein Roadtrip von Deutschland nach Spanien, in dem viele Eindrücke aus der Werbewelt verarbeitet werden.
Tobias Schnier
Tobias Schnier, geboren 1989 im beschaulichen Füssen im Allgäu, studierte Chemie bis der Doktortitel kam, um anschließend dem unausweichlichen Taxifahrer-Dasein auszuweichen. Mit der Kurzgeschichte "Lautes Heim" betritt er erstmals literarisches Gefilde. Inspiriert von John Niven, Nick Hornby und Bret Easten Ellis dekoriert er dunkle Zukunftsszenarien mit Sprachgewalt und Melancholie. Parallel zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit betreibt Tobias Schnier mit Marc Kemper den Intronauten Verlag Podcast, in dem wöchentlich das Thema "Storytelling" an vordererster Front und anhand von bekannter Beispiele verdeutlicht wird.
Alina Kronenberg
Alina Kronenberg, Jahrgang 1995, studierte bis Ende 2018 Kommunikations- und Mediendesign. Weil ihre Lieblingsfiguren aus Büchern, Filmen und Serien in der Regel sterben, zur falschen Seite gehören oder nur am Rande auftauchen, fing sie früh an, selbst Geschichten zu schreiben. Dabei setzt sie ihrer Vorstellungskraft keine Grenzen und bleibt offen für verschiedenste Genres und Medien. Ihr aktuelles Manuskript mit einer Stärke von über 400 Seiten bekommt gerade den letzten Schliff, während weitere Projekte bereits in Arbeit sind. Ob ein satirischer Fantasy-Roman, ein blutiges Action-Abenteuer, düstere Erzählungen oder nachdenkliche Kurzgeschichten, bei ihr soll jeder Charakter die richtige Plattform bekommen.
Marc Graf
Marc Graf ist 1986 in Bielefeld zur Welt gekommen. Viele Jahre später hat er dort zunächst Medienkommunikation und Journalismus studiert, um anschließend verschiedene Stadtmagazine, Marketing-Agenturen oder eine Wrestling-Promotion als Redakteur und Texter zu unterstützen. Eine undankbare Aufgabe stellt sein literarisches Debüt dar, ist genau genommen jedoch schon das zweite Werk, das er für die Anthologie eingereicht hat: Der erste Streich wuchs von einer Kurzgeschichte zur einhundert Jahre umspannenden Chronik eines sonderbaren Schicksals heran, das auch im schwierigen Gespräch mit dem launischen Pantokrator kurz Erwähnung findet. Nicht ausgeschlossen ist, dass der Intronaut die Spur in Zukunft noch einmal aufnimmt...
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