Deutschland ist ein zerrissenes Land. Alles wird lauter und schriller. Konflikte dominieren, die Kompromisse werden rarer und die Gegensätze treten deutlich hervor.
In dieser Welt ändert sich für Gregor Michael Asmas, der in jungen Jahren einst in der linken Szene sozialisiert wurde, vieles, als eine Verlagerung des Firmensitzes ihn zwingt, von der norddeutschen Großstadt in eine kleine fränkisches Gemeinde im Süden Deutschlands zu ziehen.
Schnell erkennt Asmas, dass das vielleicht seine letzte Chance ist, die alten Ideale, die der graue Alltag in den Hintergrund gedrängt hat, doch noch zu leben und zu vermitteln. Und zwar allen im scheinbar rückständigen und reaktionären Dorf. Wirklich allen!
Ein noble Idee, wenn da nicht die störrischen Ureinwohner wären, die mit Gregors missionarischem Eifer wenig anfangen können. Doch sein Kampf für eine bessere Welt hat gerade erst begonnen. Werden die Windräder am Ende auch in dem kleinen Dorf erblühen?
Und so ist es daher nicht nur die Geschichte von Gregor Michael Asmas, sondern die des Konfliktes zwischen Stadt und Land. Eine Erzählung des Aufeinandertreffens unterschiedlicher Weltansichten und Selbstverständlichkeiten. Immer zwischen Tragödie und Komödie hangelnd. Es ist die Geschichte unserer Gegenwart. Es ist eine deutsche Geschichte.
Andreas Herteux ist ein deutscher Wirtschafts- und Sozialforscher, Schriftsteller, Leiter des Erich von Werner Verlages und der Gründer der Erich von Werner Gesellschaft. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
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