Der materialistische Weihnachts-Verweigerer und Yuppie Kayle gerät auf seiner Fahrt zum Urlaubsflieger aus verschneitem Himmel unvermittelt in ein grell kitschiges Festtags-Paradies, aus welchem es kein Entkommen zu geben scheint. Bis er dann endlich von der Weihnachtsbotschaft Glocken-geläutert ist, muss er sich durch etliche albtraumhafte Festauswüchse von Konsumwahn quälen, die ihn wieder zu sich selbst bringen. Eine besinnlich überspitzte Auseinandersetzung mit dem Sinn von Weihnachten in der heutigen Event-Ära.
"Carroll Scrooge" ist natürlich nur ein anmaßendes Pseudonym, um recht Dickens aufzutragen und dem Charakter des Buches das i-Tüpfelchen zu verleihen. Stellen Sie sich einfach eine rundliche Frau Santa Claus mit einem weißen Vollbart vor - und Sie liegen voll daneben. Aber das ist nun mal der Sinn von diesen Pseudodingern, dass sie die Fantasie beflügeln. Alltagsnamen dagegen wirken immer so ernüchternd, da wir uns unsere Namen leider nicht selber auswählen dürfen.
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