Am 19. August 1854 gab es in München eine dreifache Hinrichtung. Dabei wurden die Delinquenten, darunter eine Frau, nicht mehr mit dem Richtschwert, sondern erstmals mit einer Guillotine enthauptet. Kurz nacheinander starben dabei eine Mordanstifterin, ihr Komplize und ein Raubmörder. Für die Presse war der Auftragsmord der grässlichste, der jemals vor einem bayerischen Schwurgericht verhandelt wurde. Und das Verbrechen des Dritten, eines Deserteurs, war nicht minder grausam. Versehen mit zahlreichen Hintergrundinformationen werden diese spektakulären Kriminalfälle hier unter Heranziehung zeitgenössischer Quellen eindrucksvoll dokumentiert.
Prof. Dr. Helmut A. Seidl lehrte Neuere Sprachen an der Hochschule Augsburg. Er ist Autor von Büchern und Aufsätzen zu philologischen und volkskundlich-historischen Themen, darunter "Der Kreuzlmacherbube und Konsorten: Bayerns größte Räuberbande"; "Obacht geben länger leben! Vorbeugen und heilen im alten Bayern" sowie "Mord nach der Messe: Ein Verbrechen aus Münchens Vergangenheit".
(...) Helmut A. Seidl ... hat sich mit den bisher nicht erforschten Verbrechen der drei ersten Guillotine-Opfer näher befasst, die damalige Berichterstattung ausgewertet und über seine Recherchen ein schmales, aber packendes Buch verfasst.
Ein mörderisches Bauernweib
Oberbayerisches Volksblatt
Januar 2018
(...) Sehr detailliert schildert Helmut A. Seidl in seinem Buch "Ein Mördertrio auf dem Schafott" die Hintergründe zu dem Mord in Obertaufkirchen.
Die erste Frau auf der Guillotine
Süddeutsche ZeitungJanuar 2018
(...) Helmut A. Seidl ... hat sich mit den bisher nicht erforschten Verbrechen der drei ersten Guillotine-Opfer näher befasst, die damalige Berichterstattung ausgewertet und über seine Recherchen ein schmales, aber packendes Buch verfasst.
Ein mörderisches Bauernweib
Oberbayerisches VolksblattJanuar 2018
(...) Sehr detailliert schildert Helmut A. Seidl in seinem Buch "Ein Mördertrio auf dem Schafott" die Hintergründe zu dem Mord in Obertaufkirchen.