Obgleich Personen und Handlungen frei erfunden sind, vermittelt dieser Roman einen realistischen Einblick in das verschwenderische Luxusleben der sogenannten Schönen und Reichen. Im Sommer treffen sie sich am liebsten in Saint-Tropez sowie auf Ibiza und Mykonos. In der Schneesaison ist vor allem St. Moritz angesagt. Für die deutschsprachige Schickeria zählen zudem Sylt und Kitzbühel zu beliebten Ausflugszielen. Das bunte Treiben der illustren Partygesellschaft kennt keine Verhaltensgrenzen und verliert oft seine Hemmungen in einem regel- wie übermäßigen Drogenkonsum. Geld spielt keine Rolle, solange man es hat. Egal wie man zu seiner Kohle gekommen ist. Sei es durch reiche Geburt oder durch clevere (nicht immer legale) Geschäfte. Reichtum ist wichtiger als Aussehen. Bei der Partnersuche schauen die meisten Frauen mehr auf die Farbe der Kreditkarte als auf Erscheinung, Bildung oder Intelligenz. Ganz vorn ist hier die schwarze Centurion von American Express. Die attraktiven Bewerberinnen in den noblen Clubs und auf den exklusiven Partys der Society sind mit dem protzigen Gehabe in dieser Szene bestens vertraut. Hier zieht man sich den Koks durch eine gerollte 100-Dollar-Note in die Nase und schlürft Champagner oder exotische Cocktails statt bürgerliches Bier und Schnaps. Man frühstückt am Nachmittag und diniert erst um Mitternacht. In dieser eigenen Welt ist eben fast alles anders. Aber ist sie auch besser? Dieses Buch taucht zugleich in eine zweite Welt ein, die nahezu täglich große Schlagzeilen macht. Das spektakuläre Milliarden-Geschäft mit König Fußball. Für Millionen Menschen ist er wie eine Droge; für zahlreiche Funktionäre hingegen ein Schlachtfeld der persönlichen Macht und finanziellen Gier. Zwei unterschiedliche Welten, die sich dennoch durch die handelnden Personen und durch ihre charakterliche Wesensart verbinden.
Michel Rodzynek ist mit Beginn der 1970er Jahre bei einer großen Hamburger Boulevardzeitung zum Journalisten ausgebildet worden. Er hat als Reporter im In- und Ausland über Politik und Wirtschaft, Gesellschaft und Sport sowie über das Gesundheitswesen berichtet. Zwischen 1973 und 2006 war er auch mehrfach in Israel als Kriegsreporter im Einsatz. Bis vor einigen Jahren war Michel Rodzynek für die Öffentlichkeitsarbeit von namhaften Konzernen und Firmen, Vereinen sowie Institutionen und Personen verantwortlich. Er verfügt über nahezu 40 Jahre Berufserfahrung als vielseitiger Kommunikationsexperte in den Branchen Technologie und Medizin sowie bei Immobilienprojekt-Entwicklungen und in der Fußball-Bundesliga. Inzwischen arbeitet er vornehmlich als Buchautor und verfasst über seine Webseiten oft kritische Statements zu aktuellen Themen. Sein erster Roman »Die Kassemacher« handelt von Menschen und Schicksale in einer typischen Großstadtklinik der heutigen Zeit.
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