Das Camp Ban Saint-Jean, nahe dem lothringischen Städtchen Boulay gelegen, war in der Zeit der Besetzung durch Hitlerdeutschland Kriegsgefangenenlager. Hier sollten die ausgemergelten, sowjetischen Kriegsgefangenen vor ihrem Einsatz als Zwangsarbeiter in der von Deutschen besetzten Montanindustrie wieder zu Kräften kommen. Aber das Gegenteil war der Fall: Tausende kamen um. Mangelnde Ernährung, mangelnde Hygiene und mangelnde medizinische Versorgung gehörten zum System im Umgang mit sowjetischen wie mit allen „slawischen“ Kriegsgefangenen: der vorsätzlich oder billigend in Kauf genommenen Tötung von Zwangsarbeitern oder Häftlingen durch übermäßige Schwerarbeit und mangelnde Versorgung. Der Autor und Photograph Carl Veith zeichnet, mehr als 70 Jahre später, in eindrücklichen und teilweise beklemmenden Bildern von den Originalschauplätzen, verknüpft mit Zeitzeugenberichten, das Schicksal der weithin vergessenen Opfer des Ban Saint-Jean nach.
Der Photograph und Autor Carl Veith lebt und arbeitet bei Saarbrücken. Hauptberuflich Leiter der Abteilung Kommunikation im Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur, widmet sich in seiner Freizeit mit seiner Kamera insbesondere Themen, die er als Randnotizen in Zeitungen, Zeitschriften, Internet, etc. findet.
.... (Carl) Veiths Motivation ist, an das Schicksal jener Abertausender von Menschen zu erinnern, deren Namen weitgehend unbekannt sind. Es ist notwendig, daran zu erinnern, daß umgekehrt immer noch große Defizite bestehen, allein was die Identifizierung der Opfer betrifft. (Carl) Veith gebührt Dank, daß er ihnen auf seine Weise ein Denkmal setzt. Hans-Jürgen Schmidt
Ban Saint-Jean, ein Buch zur Erinnerung an die Verschwundenen
Le Républicain Lorrain
Januar 2012
Carl Veith, deutscher Autor und Photograph, hat den Ban Saint Jean aus allen Blickwinkeln fotografiert. Zusammenfassend gesagt: ein Werk in schwarz-weiss, so hervorragend illustriert, daß es einen erschaudern lässt. (...)
Ein Buch über den Ban Saint Jean
Pays de Nied hebdo
Januar 2013
(....) Ein sehr guter Photograph, der, ausgestattet mit den notwendigen Genehmigungen der Militärbehörden, stundenlang den Ban Saint-Jean durchstreift hat auf der Suche nach dem besten Licht, der besten Einstellung... Das vorliegende Buch enthüllt seine Talente. Eine nüchterne Kommentierung in deutsch, englisch und französisch setzt die Aufnahmen in ihren Kontext. Das Werk stellt eine sehr gute Einführung in die Geschichte des Camp dar. Carl Veith verfolgt eine pädagogische Vorgehensweise und regt den Leser zum Nachdenken an. Das Buch trägt einen anschaulichen Titel „Ecce Homines“ , entsprechend dem „Ecce Homo“ des Martyriums (...)
Vom Schicksal der Namenlosen
Opus KulturmagazinJuni 2013
.... (Carl) Veiths Motivation ist, an das Schicksal jener Abertausender von Menschen zu erinnern, deren Namen weitgehend unbekannt sind. Es ist notwendig, daran zu erinnern, daß umgekehrt immer noch große Defizite bestehen, allein was die Identifizierung der Opfer betrifft. (Carl) Veith gebührt Dank, daß er ihnen auf seine Weise ein Denkmal setzt.
Hans-Jürgen Schmidt
Ban Saint-Jean, ein Buch zur Erinnerung an die Verschwundenen
Le Républicain LorrainJanuar 2012
Carl Veith, deutscher Autor und Photograph, hat den Ban Saint Jean aus allen Blickwinkeln fotografiert. Zusammenfassend gesagt: ein Werk in schwarz-weiss, so hervorragend illustriert, daß es einen erschaudern lässt. (...)
Ein Buch über den Ban Saint Jean
Pays de Nied hebdoJanuar 2013
(....) Ein sehr guter Photograph, der, ausgestattet mit den notwendigen Genehmigungen der Militärbehörden, stundenlang den Ban Saint-Jean durchstreift hat auf der Suche nach dem besten Licht, der besten Einstellung... Das vorliegende Buch enthüllt seine Talente. Eine nüchterne Kommentierung in deutsch, englisch und französisch setzt die Aufnahmen in ihren Kontext. Das Werk stellt eine sehr gute Einführung in die Geschichte des Camp dar. Carl Veith verfolgt eine pädagogische Vorgehensweise und regt den Leser zum Nachdenken an. Das Buch trägt einen anschaulichen Titel „Ecce Homines“ , entsprechend dem „Ecce Homo“ des Martyriums (...)