Susanne Glänzers Roman entwickelt aus einem alltäglichen Geschehen trotz mancher Situationskomik ein Szenario des Schreckens. Mit Zutaten des klassischen Schauerromans wie des modernen Horrorthrillers entführt sie den Leser auf eine spannende und nervenaufreibende Reise in menschliche Abgründe. Kaum ein Reisender verirrt sich in das Dörfchen Altliebe, ein abgeschiedenes Fleckchen Erde im Umland von Bayreuth. Weltfremd und teils einfältig sind die Menschen hier, abgestumpft vom gleichförmigen Landleben, das seinen ewig eintönigen Gang nimmt. Doch seit einiger Zeit erzählt man sich im Dorf von Menschen, die spurlos verschwinden. Mysteriöses geschieht: Die Bäuerin Ana hat düstere Visionen, nicht nur ein Hund wird vergiftet. Lastwagen fahren nachts an und ab, ausländische Investoren bauen am Waldrand eine Fabrik. Als der gutmütige Bauer Karl tot aufgefunden wird, bringt eine Kette von Ereignissen die Fassade des ruhigen Landlebens zum Einsturz und das Gesicht des Bösen zum Vorschein. Eine Reihe abscheulicher Verbrechen suchen das Dorf heim, in die kaum einer der vermeintlich unbescholtenen Bewohner nicht verstrickt zu sein scheint …
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