"Absaufen lassen!", brüllen sie auf dem Dresdner Theaterplatz. Die >Bewahrer des christlichen Abendlandes<, kurz Bedecha, feiern ihren Jahrestag mit Tausenden von Anhängern. Aber es gibt auch Gegner der Organisation, und nach der Kundgebung entflammen Straßenschlachten. Als am folgenden Morgen ein Bedecha-Mitglied tot aufgefunden wird, ist schnell ein Flüchtlingshelfer verdächtig. Die Journalisten Kirsten Bertram und Andreas Rönn stoßen jedoch auf Ungereimtheiten. Ihre Recherchen in den Kreisen der extremen Rechten bringen sie selbst in größte Gefahr. Zeit für Privatdetektiv Dale Ingram, aus New Jersey zurückzukehren. Von 2001 bis 2013 ermittelten Kirsten Bertram, Andreas Rönn und Dale Ingram in sieben Kriminalromanen. Mit >Dresden rechts außen< gibt es nun ein explosives Wiedersehen. »Im bitterernsten Kampf gegen Rechts einfach auch mal gut und intelligent zu unterhalten, ist eine nicht zu unterschätzende Kunst. Beate Baum beherrscht sie.« (Verd.di Publik)
Beate Baum ist ein Kind des Ruhrgebiets. Ihre Reisereportagen aus aller Welt begeistern die Leser*nnen diverser Zeitungen und Magazine, ihre Musikbegeisterung lebt sie in der Wahlheimat Dresden als Kritikerin aus. Baum wurde durch ihre Reihe um die Journalistin Kirsten Bertram bekannt, die mit dem vorliegenden Buch eine Fortsetzung erfährt. Darüber hinaus ist sie Verfasserin von Musikerromanen (>Die Ballade von John und Ines<, Gmeiner Verlag, und >Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst<, Redstart Verlag) sowie von modernen Sherlock-Holmes-Krimis (>Mycrofts Auftrag< und >Tödlicher Stoff<, Oktober Verlag, Münster)
(...)Baum gewährt einen Einblick in die Recherche- bzw. Ermittlungsarbeit von JournalistInnen und der Polizei. Gespräche vor Ort, Pressekonferenzen der Polizei und die Konversationen der JournalistInnen untereinander geben ein lebendiges Bild; sie zeigen eine Presse und eine Polizei, die unter schwierigen Bedingungen ihrer Arbeit zwischen zwei gewaltbereiten Gegenpolen erfolgreich nachgehen: Das Ganze garniert mit viel Lokalkolorit und unterschiedlichen Menschen, die mit dieser Gemengelage zurecht kommen müssen.(...)
Meinungskrimikorridor
Dresdner Neueste Nachrichten
April 2020
(...)Beate Baum würzt ihren in unverblümt nüchterner Sprache geschriebenen Krimi mit augenzwinkernd menschelnden Auseinandersetzungen zwischen den Protagonisten.(...)
MDR
April 2020
(...)Die Dresdner Autorin und Journalistin hat sich mit dieser Figur eine Art Alter Ego geschaffen, um mit spannenden Krimis auf mal mehr, mal weniger, und mal sehr katastrophale Zustände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. (...) Beate Baum hat ein ausgeprägtes Gespür für Atmosphäre und lokalen Bezug.(...)
Dezember 0002
Detektive wider Willen
Verdi publik
September 2020
(...)alles wird von der Reise- und Kulturjournalistin Baum in gutem Tempo, gradlinig und spannend erzählt, sie führt nah an ihre Charaktere heran, was im rechten Sumpf durchaus unangenehm ist. Wie weit der inzwischen ins akademische Milieu rüberschwappt und sich mit US-amerikanischen Rechtsextremisten vernetzt, ist glaubwürdig und überzeugend recherchiert; der Leserin wird Angst und Bange ob solcher Parallelen in der Realität. Im bitterernsten Kampf gegen Rechts einfach auch mal gut und intelligent zu unterhalten, ist eine nicht zu unterschätzende Kunst.
Kulturgeflüster Dresden
Dezember 2020
(...)Die Story ist mit vielen Parallelen zur Realität aufgebaut, sei es Bedecha, eine Organisation, die stark an PEGIDA erinnert, oder Parolen, die von der rechten Szene gebetsmühlenartig verbreitet oder lautstark artikuliert werden. Der schnelle und direkte Einstieg in das Geschehen nimmt die/den Leser*in sofort für Geschichte und die Stimmung des Buches, die von sehr viel Lokalkolorit lebt, ein. Der Schreibstil ist angenehm, die Geschichte wird flüssig erzählt.(...)
Die rechte
Kultura extraGesinnung
April 2020
(...)Baum gewährt einen Einblick in die Recherche- bzw. Ermittlungsarbeit von JournalistInnen und der Polizei. Gespräche vor Ort, Pressekonferenzen der Polizei und die Konversationen der JournalistInnen untereinander geben ein lebendiges Bild; sie zeigen eine Presse und eine Polizei, die unter schwierigen Bedingungen ihrer Arbeit zwischen zwei gewaltbereiten Gegenpolen erfolgreich nachgehen: Das Ganze garniert mit viel Lokalkolorit und unterschiedlichen Menschen, die mit dieser Gemengelage zurecht kommen müssen.(...)
Meinungskrimikorridor
Dresdner Neueste NachrichtenApril 2020
(...)Beate Baum würzt ihren in unverblümt
nüchterner Sprache geschriebenen Krimi mit augenzwinkernd menschelnden Auseinandersetzungen zwischen den Protagonisten.(...)
April 2020
(...)Die Dresdner Autorin und Journalistin hat sich mit dieser Figur eine Art Alter Ego geschaffen, um mit spannenden Krimis auf mal mehr, mal weniger, und mal sehr katastrophale Zustände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. (...) Beate Baum hat ein ausgeprägtes Gespür für Atmosphäre und lokalen Bezug.(...)
Dezember 0002
Detektive wider Willen
Verdi publikSeptember 2020
(...)alles wird von der Reise- und Kulturjournalistin Baum in gutem Tempo, gradlinig und spannend erzählt, sie führt nah an ihre Charaktere heran, was im rechten Sumpf durchaus unangenehm ist. Wie weit der inzwischen ins akademische Milieu rüberschwappt und sich mit US-amerikanischen Rechtsextremisten vernetzt, ist glaubwürdig und überzeugend recherchiert; der Leserin wird Angst und Bange ob solcher Parallelen in der Realität. Im bitterernsten Kampf gegen Rechts einfach auch mal gut und intelligent zu unterhalten, ist eine nicht zu unterschätzende Kunst.
Dezember 2020
(...)Die Story ist mit vielen Parallelen zur Realität aufgebaut, sei es Bedecha, eine Organisation, die stark an PEGIDA erinnert, oder Parolen, die von der rechten Szene gebetsmühlenartig verbreitet oder lautstark artikuliert werden. Der schnelle und direkte Einstieg in das Geschehen nimmt die/den Leser*in sofort für Geschichte und die Stimmung des Buches, die von sehr viel Lokalkolorit lebt, ein. Der Schreibstil ist angenehm, die Geschichte wird flüssig erzählt.(...)