Was passiert, wenn man eine normale Stubenfliege nimmt und sie in Situationen platziert, an denen sie absolut nichts verändern kann? Wie lange kann sie ihre Untätigkeit rechtfertigen? Wie stark können ihre Schuldgefühle werden, wie groß die Vorwürfe, die sie sich selbst macht?
Aber was hätte sie denn tun sollen? Sie ist nur eine Fliege und sie ist zu klein, um etwas zu verändern. Sie ist nur eine Fliege, also tut sie nichts.
Emilia Ladisich, geboren 2003 in Wien, studiert Politikwissenschaft und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Das Schreiben gehört schon seit dem Kindesalter zu ihren Leidenschaften, und ihre journalistischen Artikel zu gesellschaftlichen Fragestellungen wurden bereits mehrmals in der zeitgenossin - die Zeitschrift der ÖH Uni Wien - veröffentlicht. In "Dreizehntagesfliege" setzt sie sich mit den Themen Selbstfindung, Mitgefühl, Verantwortung, Schuld und Vergebung auseinander.
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