»Dreiundneunzig« ist ein historischer Roman, in dem der Autor reale Begebenheiten und Personen mit Fiktivem mischt. Er spielt in den Monaten Mai bis August 1793 während der Französischen Revolution. »Dreiundneunzig« ist Hugos letzter Roman und erschien 1874. Heinrich Mann nannte den Roman ein Buch »entfesselter Menschheit«. Leo Perutz bezeichnete sich selbst als einen, der »seit zwanzig Jahren« das Buch »für sich allein besessen und geliebt hat wie die Bibel«. [Wikipedia]
Victor Hugo (1802-1885) war einer der berühmtesten und erfolgreichsten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der sich vehement für die unterpriviligierten Schichten der Gesellschaft einsetzte. Vor allem sein Roman »Die Elenden« (Les misérables) greift das Thema der damaligen Ungerechtigkeiten in der französischen Gesetzgebung und Rechtssprechung auf. Mit diesem Roman erlangte Victor Hugo Weltruhm. Er verfasste Gedichte sowie Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Publizist. Mehrfach war er, als Angehöriger der Pairskammer, Abgeordneter oder Senator, auch direkt politisch aktiv. Neben Molière, Voltaire oder Balzac gilt er vielen Franzosen als ihr größter Autor überhaupt. Sein Schaffen kann teils der Romantik, teils dem Realismus zugeordnet werden.
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