Es ist seltsam hier in der Zwischenzeit. Ein Ort, der weder Anfang noch Ende kennt, wo Augenblicke verweilen und Entscheidungen in der Luft hängen wie ungesagte Worte. Hier treffen sich verlorene Gedanken und unerfüllte Träume, flüstern leise in die Stille und warten auf ein Zeichen. Es ist eine Zeit des Stillstands und der Bewegung zugleich, ein zarter Tanz auf der Schwelle zwischen dem, was war, und dem, was sein könnte. In dieser immer weilenden Dämmerung entfaltet sich das wahre Wesen des Lebens, unsichtbar und doch allgegenwärtig, bereit, entdeckt zu werden.
Wortgewalten, Worte walten, Ausgestalten, Rede halten und vielleicht auch das ein oder andere Gefühl festhalten. Damit möchte ich mich in meiner Literatur befassen. Aufgrund meines jungen Alters wird mir häufig die nötige Erfahrung abgesprochen, die es braucht, um mit fremder Realität ein ganzes Buch zu füllen. Umso größer ist der Erfolg, bereits mein zweites Werk im Rahmen des Young Storyteller Awards veröffentlichen zu dürfen. Vielleicht ist der richtige Schlüssel eine angemessene Prise Empathie. Vielleicht bin ich auch Gedankenleser, oder ein Schlossknacker deines gut behüteten Tagebuchs. Aber vielleicht bin ich auch einfach Emily, die gerne schockierende, traurige, emotionale und verwirrende Geschichten schreibt, damit Leute beim Lesen wieder fühlen und denken vereinen.
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