In ihrem großartigen Essay analysiert Iris Radisch das umfangreiche literarische Werk Martin Walsers und zeichnet darüber hinaus ein feinsinniges Porträt des Autors. Selten wurde so klug, einfühlsam und poetisch über Martin Walser geschrieben.
Iris Radisch studierte an den Universitäten von Frankfurt a. M. und Tübingen Germanistik, Romanistik und Philosophie. Als Literaturkritikerin schrieb sie für die »Frankfurter Rundschau«, ehe sie 1990 zur »Zeit« wechselte, dort von 1992 bis 2013 als Literaturchefin arbeitete und von 2013 bis 2018 zusammen mit A. Sobocynski das Feuilleton leitete; seither wieder Redakteurin im Feuilleton der »Zeit«. Iris Radisch übernahm Gastprofessuren, u. a. in St. Louis und Göttingen, und war als Moderatorin für verschiedene Fernsehsender tätig. Mitglied des »Literarischen Quartetts«, Jurymitglied des Ingeborg-Bachmann-Preises. Von 2006 bis 2012 leitete sie den Literaturclub des Schweizer Fernsehens. Iris Radisch veröffentlichte mehrere Bücher, erhielt für ihr essayistisches Schreiben Auszeichnungen, u. a. den Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, und wurde 2009 vom französischen Kulturministerium zum Chevalier des Arts et Lettres ernannt.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.