Nathaniel macht mit seinen Eltern einen zehntägigen Urlaub in einem kleinen Dorf. Nach drei Tagen kehren nur er und sein Vater wieder zurück. Seine Mutter ist während einer Wanderung zu einem alten Anwesen aus dem 19. Jahrhundert spurlos verschwunden.
Bei der Beerdigung sagt der Junge weder etwas, noch weint er. Das ändert sich auch in den ersten Wochen und Monaten nach dem Vorfall nicht. Überhaupt scheint Nathaniel jegliche Fähigkeit verloren zu haben, Gefühle zu empfinden.
Die Leute nennen ihn bald einen Schlafwandler in seinem eigenen Leben. Wenn sie nur wüssten, wie sehr das zutrifft...
Anton Artes, 1996 in Lichtenfels geboren, schreibt seit seinem 8. Lebensjahr. Selbst in den Monaten nach einem künstlichen Koma hat er Seite um Seite gefüllt. Weil er in dieser Zeit wie Meister Yoda gesprochen hat und nur in riesiger Druckschrift schreiben konnte, lässt sich davon heute leider nichts mehr entziffern. Oder zum Glück?
Mittlerweile arbeitet bei einem Verlag im Marketing.
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